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Landwirtschaft
11.04.2013

Der Spargel ist noch im Winterschlaf

Der erste Spargel ist zu haben - er kommt allerdings von beheizten Anbauflächen und hat entsprechend seinen Preis.
Foto: Patrick Seeger dpa

Wegen der Kälte sprießt der Spargel bisher spärlich. Nur wenige Betriebe können ernten.

Obwohl der Frühling noch auf sich warten lässt, wollen die Spargelbauern aus der Region der Kälte trotzen. Heute eröffnen die Schrobenhausener traditionell die Saison auf dem Münchner Viktualienmarkt – auch wenn die weißen Stangen nicht wirklich sprießen. In Franken regt sich in der Erde noch weniger. Dort musste die offizielle Eröffnung durch Landwirtschaftsminister Helmut Brunner um zwei Wochen verschoben werden. Mit der Ernte kann heuer erst etwa zwei Wochen später als in den Jahren zuvor begonnen werden, erklärt Peter Strobel, Spargel-Fachberater am Landwirtschaftsamt Pfaffenhofen. Sonst gibt es den ersten Spargel schon ab Ende März.

Bauernpräsident Rukwied geht von Preisexplosionen aus

Der deutsche Bauernpräsident Joachim Rukwied sagte wegen des verspäteten Starts eine Preisexplosion voraus. Josef Plöckl hält eine solche Prognose für überzogen. Der Vorsitzende des Spargelerzeugerverbandes Südbayern geht nicht davon aus, dass Verbraucher wesentlich mehr zahlen müssen. „Die Preise werden nicht in den Himmel wachsen.“ Ein Kilo in der Münchner Großmarkthalle werde wohl zwischen zwölf und vierzehn Euro kosten. Peter Strobel äußert sich dazu lieber nicht. Es sei viel zu früh, darüber zu spekulieren. Ob es eine schlechte Saison wird, hängt von der Witterung der nächsten Wochen ab. „Wichtig ist, dass es nun sonnig und warm wird.“

Dann wird der Spargel sprießen. Der Verbraucher muss sich bis dahin gedulden, meint Josef Plöckl. Er ist froh, wenn seine Kollegen die für die Eröffnung am Viktualienmarkt nötigen hundert Kilo zusammenbringen. Von den 90 Spargelhöfen im Schrobenhausener Verband ernten derzeit überhaupt nur drei, sagt Fachberater Strobel. Erst ab der nächsten Woche, wenn die Witterung besser wird, gibt es das Schrobenhausener Edelgemüse dann für jedermann, schätzt er.

Die Region stellt über ein Drittel der bayerischen Spargelanbaufläche und ist rund 850 Hektar groß. Jährlich ernten die Landwirte hier bis zu 5000 Kilo pro Hektar.

Weniger Geld für Saisonarbeiter

Viele Saisonarbeiter warten derzeit noch in ihren Heimatländern auf ihren Einsatz in den Spargelanbaugebieten. Sie kommen vorwiegend aus Polen und Rumänien. Jetzt müssen sie sich darauf einstellen, wesentlich weniger zu verdienen. Geerntet werden darf nur bis zum 24. Juni. Denn die Saison endet traditionell am Johannistag.

Den Spargelwachstum mit beheizten Feldern zu beschleunigen, wie dies in einigen Betrieben geschieht, kommt für die Schrobenhausener nicht infrage. „Bodenheizung ist bei uns verpönt“, stellt Plöckl klar. Denn der traditionelle Anbau ohne künstliche Wärme gilt als Kriterium, um die Erzeugnisse unter dem geschützten Namen „Schrobenhausener Spargel“ verkaufen zu dürfen. Die Marke ist seit 2010 von der Europäischen Union geschützt.

Trotzdem helfen die Landwirte nach, damit sie schon jetzt das Stangengemüse in kleinen Mengen ernten können. Sie decken die Felder mit einer Schicht von drei Folien ab. So erwärmt sich die Erde schneller. Erst bei zehn Grad Bodentemperatur und Sonne wächst der Spargel.

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