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Spargelsaison 2016
24.03.2016

Die Saison hat noch nicht begonnen, trotzdem gibt's den ersten Spargel

Der erste, frisch gestochene Spargel ist mit einer Bodenheizung gewachsen. Nur wenige Betriebe im süddeutschen Raum beheizen ihren Boden aktiv.
Foto: Holger Hollemann, dpa

Die Spargelsaison hat noch gar nicht richtig begonnen, trotzdem kann man das Gemüse bereits kaufen. Wie der frühe Spargel schmeckt und welche Rollen Folien beim Anbau spielen.

In Schwaben kann man seit kurzem den ersten Spargel kaufen - und das, obwohl die Spargelsaison eigentlich wetter und temperaturbedingt noch gar nicht richtig begonnen hat. Erst nach Ostern geht es richtig los. Wer es trotzdem nicht mehr erwarten kann: In Augsburg und Umgebung haben seit 22. März die ersten Verkaufsstände geöffnet. Die offizielle Eröffnung der Spargelsaison 2016 findet übrigens am 6. April auf dem Münchner Viktualienmarkt mit Landwirtschaftsminister Helmut Brunner statt.

Zu den Frühstartern beim Spargelstechen gehört der Spargelhof Lohner aus Inchenhofen (Kreis Aichach-Friedberg). Seit drei Wochen wird bei einem der größten Spargelanbauer bayernweit das Gemüse geerntet. "Wir suchen bei unserer Produktion den Mittelweg zwischen Quantität und Qualität", sagt Peter Gutmann, der bei Lohner für die Direktvermarktung des Spargels an den Verkaufsständen zuständig ist. Wichtig sei, dass der Spargel konstant die selbe Wärmezufuhr bekäme, sagt Gutmann. Eine Prognose für die diesjährige Spargelsaison will er nicht wagen. "Dazu ist das Klima unberechenbar, um über Wochen oder Monate eine Prognose zu erstellen", sagt Gutmann.

Schmeckt Spargel, der im März gestochen wurde, anders als während der Hauptsaison? Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, wenn aber Gutmann den aktuellen Spargel beschreiben soll, kommt er zu dem Schluss: "Ich würde sagen, er schmeckt etwas nussig". Für einen Spargel der ersten Kategorie bezahlen die Kunden bei Lohner momentan 17,90 Euro, die unteren Sortierungen sind ab 7,90 Euro zu haben.

Traditionell wird Spargel nur bis zum Johannitag (24. Juni) gestochen. Dass einige Betriebe schon seit Mitte März ernten, ist aber nicht ungewöhnlich. "Die Großbetriebe sind oft früher dran. Das liegt daran, dass sie den Boden aktiv beheizen", sagt Peter Strobl, Geschäftsführer beim Spargelerzeugerverband Südbayern. Nach Ostern gehe es dann für die meisten Betriebe richtig los.

Mit dem richtigen Folienmanagement in eine erfolgreiche Spargelsaison

Für den Schrobenhausener Spargel, den sich der Verband markenrechtlich schützen ließ, sei der sandige Boden im 500 Hektar umfassenden Anbaugebiet typisch. "Daher kommt der besondere Geschmack, das ist sozusagen unser Qualitätsmerkmal", sagt Strobl. Der Schrobenhausener Spargel sei deswegen bewusst vom Spargel aus anderen Gebieten abgegrenzt. 90 Betriebe sind im Spargelerzeugerverband Südbayern organisiert.

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Beim Spargelanbau fällt immer wieder das Stichwort Folienmanagement. Damit werden unterschiedliche Typen von Folien eingesetzt, unter denen der Spargel wächst: Schwarz-Weiß-Folien, Tunnelfolien und Lochfolien. Je nach Wetter, Sonnenstrahlung und Temperatur müssen die Spargelbauern ihre Folien anpassen und wechseln. Die verschiedenen Folientypen können auch kombiniert werden.

Mit den Folien wird auch auf dem Hof von Anton und Gisela Steib im Schrobenhausener Ortsteil Sandizell gearbeitet. Dort hat das Spargelstechen aber noch nicht begonnen. Ab Mitte April beginnt für Steibs die Spargelsaison. Zeit zum Ausruhen gibt es dann nicht mehr. "Jeden Tag müssen die Folien auf den Feldern überprüft und gewechselt werden", sagt Gisela Steib. Sobald der Spargel wächst, darf aber nicht wild losgestochen werden. Auch der Spargel brauche Ruhepausen und müsse sich erholen.

Das Wetter ist der X-Faktor bei der Spargelernte

Neben der Ernte sorgte im vergangenen Jahr eine bürokratische Anforderung für Unmut unter den Spargelbauern. Der Einführung des flächendeckenden Mindestlohns war für die Spargelbauern mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden. Die Arbeitszeiten der Erntehelfer mussten exakt dokumentiert werden. Bereits 2015 stießen die hohen bürokratischen Anforderungen auf heftigen Widerstand. Das sagen sowohl Peter Strobl als auch Gisela Steib. Jedoch wird an der gängigen Praxis in diesem Jahr nichts geändert.

Aber die Hauptrolle in der Spargelsaison spielt wie jedes Jahr der Faktor Wetter. Im vergangenen Jahr haderten die bayerischen Bauern sehr mit den klimatischen Bedingungen. Auch 2016 bleibt meist nur das Prinzip Hoffnung - auf konstante Temperaturen, wenig Kälte und eine reiche Spargelernte. (mit dpa)

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