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Justiz
15.05.2011

Geständnisse im Gammelfleisch-Prozess

Helfer räumen Schuld ein. Gegen Hauptangeklagten aus Wertingen wird am Mittwoch verhandelt

Augsburg Die Mühlen der Justiz mahlten fast vier Jahre lang, aber gestern wurde es ernst für den Wertinger Fleischhändler Wolfgang L. und zwei Geschäftsfreunde. Am Landgericht Augsburg begann die Verhandlung im „Dönerfleisch-Skandal“.

Es geht um 150 Tonnen Ekelfleisch und einen Umsatz von 190000 Euro bei betrügerischen Fleischgeschäften zwischen Juni 2006 und August 2007. Zwei der Angeklagten kommen aber voraussichtlich mit Bewährungsstrafen davon: Nach Beratungen zwischen Richter Wolfgang Natale, Staatsanwalt Andreas Rossa und den Verteidigern Juliane Kirchner und Michael Bolte erhielten die beiden norddeutschen Helfer des Wertinger Hauptangeklagten verlockende Angebote. Jürgen D. (54) hat eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung zu erwarten. Er hatte das Fleisch mit der Klassifizierung „Kategorie 3“ (für den menschlichen Verzehr ungeeignet) nach Wertingen geliefert. Er erheiterte die Zuhörer – darunter Journalisten aus ganz Deutschland – mit einer Stellungnahme: Sein „Herzblut“ poche fürs Metzgerhandwerk und er würde niemals schlechtes Fleisch an Kunden liefern. Der zweite Helfer, der 70-jährige Helmut R., erwartet eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung. Nach der Prozessabsprache legten die beiden Helfer Geständnisse ab.

Papiere gefälscht

Der Wertinger Wolfgang L. (Verteidiger: Florian Ufer), der gestern seinen 60. Geburtstag feierte, stand nicht im Mittelpunkt. Sein einziger Wortbeitrag war ein Hinweis, dass er Metzgermeister von Beruf sei. Staatsanwalt Rossa von der Memminger Staatsanwaltschaft, die für alle Ekelfleischfälle Bayerns zuständig ist, listete eine Stunde lang 22 Betrugsfälle auf. Wolfgang L. soll jeweils K-3-Fleisch für 50 Cent pro Kilogramm gekauft, die Warnhinweise entfernt, Papiere gefälscht und das Fleisch für bis zu 1,50 Euro an Döner-Produzenten vor allem in Berlin verkauft haben.

Rossa berichtete auch von 13 kranken Kühen, die teils mit bis zu 40 Kilogramm sogenanntem Konfiskat (Geschwüre, Eiter) belastet gewesen seien. Diese Tiere hatte die Erzeugergemeinschaft Schwaben an Wolfgang L. verkauft. Zwei EGS-Verantwortliche waren dafür 2009 vom Amtsgericht Dillingen zu 4000 und 2800 Euro Geldbuße verurteilt worden. Wolfgang L. muss sich für seine Ekelfleischgeschäfte ab Mittwoch verantworten. (ews)

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