Illegal Kampfhund aus Ungarn eingeführt
Eine 19-jährige Frau hatte einen American Stafford-Terrier gekauft, dann stellte sich heraus, dass der Verkäufer den Hund illegal aus Ungarn eingeführt hat.
Bereits im September kam eine 19-jährige Frau mit ihrem Hund auf die Polizeidienstelle Neu-Ulm. Sie erklärte, dass sie diesen Hund eine Woche zuvor gekauft hätte. Der Verkäufer hatte ihr versichert, dass mit dem Hund alles in Ordnung sei und auf Fragen hätte er gemeint sie könne problemlos den Hund führen.
Mittlerweile hatte sich die 19-jährige kundig gemacht und herausbekommen, dass man zum Führen dieses Hundes eine Schulung nachweisen muss. Des weiteren waren nach Angaben der Polizei die Ohren des Hundes abgeschnitten, was nach deutschem Gesetz verboten ist. Als sie aufgrund der oben erwähnten Umstände den Verkäufer aufforderte den Hund zurückzunehmen wurde sie von diesem auf niedrigstem Niveau beleidigt.
Die Ermittlungen der Polizei führten zum Verkäufer des Hundes. Es konnte ermittelt werden, dass er in Ungarn mindestens zwei American-Staffordshire-Terrier Welpen erwarb und diese illegal nach Deutschland einführte. Hier verkaufte er einen Welpen nach Neu-Ulm, der andere wurde möglicherweise nach Frankfurt verkauft. Den Verkäufer erwartet eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Hundeverbingungs- und Einfuhrbeschränkungsgesetz. AZ
Die Diskussion ist geschlossen.