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Medien
05.07.2017

Mehr als „nur“ Musik

Lokalradioprogramme erreichen Millionen Menschen in Bayern.
Foto: dpa

Wie die bayerischen Lokalradiosender gegen Konkurrenzangebote aus dem Internet bestehen

2016 war ein Jahr der Eilmeldungen und großen Nachrichtenlagen. Amoklauf in München, Hochwasser in Niederbayern– die Ereignisse überschlugen sich, und nicht nur Tageszeitungen und deren Online-Angebote berichteten umfassend. Auch lokale Fernseh- und Radiosender informierten ihre Zuschauer und Zuhörer auf allen Kanälen, oft stundenlang am Stück und live.

Wie Hitradio RT1 aus Augsburg, das die spektakuläre Entschärfung einer Fliegerbombe in der Augsburger Innenstadt am 25. Dezember 2016 journalistisch begleitete. Mehr als 54000 Augsburger mussten aus Sicherheitsgründen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Es war die größte Evakuierungsaktion der deutschen Nachkriegsgeschichte – und das Team von Hitradio RT1 war im Dauereinsatz. Für seine Sondersendung „Die Weihnachtsbombe von Augsburg“ wurde der Sender gestern bei den Lokalrundfunktagen in Nürnberg in der Kategorie „Aktuelle Berichterstattung und Information“ ausgezeichnet.

Die Lokalrundfunktage, der größte Kongress zum lokalen Hörfunk und Fernsehen in Deutschland, findet bereits zum 25. Mal statt. Er dient als eine Art Standortbestimmung: Wie ist es um den Rundfunk bestellt? Welche Herausforderungen, welche Trends gibt es? Neben dem Dauerthema „Digitaler Wandel“ ist in diesem Jahr eines der Hauptgesprächsthemen während der zweitägigen Veranstaltung, die gestern begann: Radio müsse in Zeiten von Streaming-Diensten im Internet wie Spotify mehr bieten „als ,nur‘ Musik“. So hatte es zuvor die Bayerische Landeszentrale für neue Medien formuliert.

Deren Präsident Siegfried Schneider betonte, für die Zukunft gelte es im Hörfunk-Bereich, „mit einer aktuellen und kompetenten Berichterstattung“ der zunehmenden Konkurrenz entgegenzutreten. Auch die bayerischen Lokal-TV-Sender müssten „möglichst viel eigenproduziertes, qualitätsvolles, aktuelles, relevantes, lokales Programm“ bieten, sagte er gestern.

Die in ihrer Stadt oder Region verankerten Sender spüren die Konkurrenz durch Internet-Angebote, setzen ihnen jedoch eigene Angebote auf sämtlichen digitalen Verbreitungswegen entgegen. Mit Erfolg. Denn sie haben Spotify und Co. Entscheidendes voraus: Ihre Kompetenz, über das Geschehen vor Ort zu berichten, sowie ihre Glaubwürdigkeit. Das bescheinigte ihnen die gestern in Nürnberg vorgestellte „Funkanalyse Bayern 2017“. Für die Studie hatte das Institut Kantar TNS Media Research rund 40000 Personen ab 14 Jahren in Bayern befragt. Die Hauptergebnisse:

Die bayerischen Lokalradioprogramme erreichen an einem durchschnittlichen Werktag 29 Prozent der Bevölkerung – das sind 3,2 Millionen Hörer. Auch wenn die Zahlen im Vergleich zur Vorjahresstudie leicht sanken, handelt es sich bei ihnen nach wie vor um Spitzenwerte.

Die höchste Tagesreichweite aller bayerischen Radio-Programme hatte – einmal mehr – der landesweit empfangbare Privatsender Antenne Bayern mit 30 Prozent (3,3 Millionen Hörer). Sowie: Der umstrittene Verzicht auf Volksmusik schadete dem öffentlich-rechtlichen Hörfunksender Bayern 1 offensichtlich nicht – er gewann 31000 Hörer hinzu und wird werktags im Schnitt von 3,18 Millionen Menschen eingeschaltet.

Die bayerischen lokalen TV-Programme erreichen 870000 Zuschauer an einem durchschnittlichen Werktag – ein Plus von 14000.

Digitalradio (DAB+), das einmal das UKW-Radio ablösen könnte, wird in Bayern beliebter: Besaßen laut Funkanalyse 2016 mehr als 1,6 Millionen Bürger ab 14 Jahren mindestens ein DAB+-Empfangsgerät, waren es der aktuellen Studie zufolge bereits rund 2,2 Millionen – und damit ein Fünftel der bayerischen Bevölkerung ab 14 Jahren.

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