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Ingolstadt
12.11.2018

Pizzabote mit Kettensäge und Axt attackiert - Drei junge Männer vor Gericht

In diesem Auto saß der Pizzabote, der angegriffen wurde.
Foto: Polizei

Drei Männer brechen ein Auto auf, finden drinnen eine Motorsäge. Mit der greifen sie ein Zufallsopfer an. Der Mann kann den Tätern nur knapp entkommen.

Es ist ein Szenario wie in einem Horrorfilm: Drei junge Männer fuchteln nachts mit einer Axt und einer Motorsäge herum. Ein Mann, der gerade eine Pizza ausgeliefert hat, spricht sie an, sagt, sie sollen den Blödsinn lassen, dann droht er, die Polizei zu holen. Daraufhin gehen ein 19- und ein 20-Jähriger auf den Mann los, der flüchtet sich in sein Auto. Als er drin sitzt, haut einer mit der Axt die Windschutzscheibe ein, der andere durchsticht mit der laufenden Motorsäge das Fenster auf der Fahrerseite, das Schwert verfehlt den Kopf des Mannes nur ganz knapp. Nach Minuten der Angst schafft es der Pizzabote, loszufahren und zu entkommen. Bald danach wird das Trio geschnappt, seit Montag steht es in Ingolstadt vor Gericht. Der Vorwurf: versuchter Totschlag.

Drei Kumpels brechen ein Auto auf - und finden eine Motorsäge

Zugetragen hat sich all das am 2. Januar vor einem Wohnblock im Ingolstädter Norden. Als sich die drei Kumpels, damals 19 und 20 Jahre alt, am Abend bei einem der drei zu Hause trafen und im elterlichen Keller schon mal zwei Flaschen Whiskey zusammen tranken, war bald klar, dass es nicht bei einem netten Abend zu Hause bleiben würde. Der Plan war, ein Auto zu knacken und damit ein paar Runden zu drehen. Doch das Vorhaben ging gründlich schief. Sie packten eine Axt ein, zogen los und auf einem Supermarktparkplatz gingen sie ans Werk. Sie schlugen die Scheiben eines Autos ein, doch als sie es kurzschließen wollten, ging das Trio wohl zu dilettantisch vor und der Wagen sprang nicht an.

Für eine Spritztour taugte das Auto zwar nicht, die jungen Männer fanden darin aber eine Motorsäge, die sie mitnahmen. Sie zogen weiter, machten Halt vor einem Wohnblock. Dort hat einer „indianermäßig mit der Axt rumgeschwungen“ (Verteidiger Klaus Wittmann). Ein Pizzabote, der in dem Haus gerade eine Pizza ausliefern wollte, lieferte sich mit ihm deshalb ein kleines Wortgefecht. Als der Fahrer wieder in seinen Wagen steigen wollte, drohte er noch mit der Polizei.

Gegen den damals 19-Jährigen lag bereits ein Haftbefehl vor

Bei dem damals 19-Jährigen mit der Axt brannten da wohl die Sicherungen durch. Er bekam Angst, schließlich lag gegen ihn bereits ein Haftbefehl vor. Da packte er die Axt und drosch damit auf die Windschutzscheibe des VW Fox ein, als der Fahrer schon drin saß. Mindestens fünf Mal, heißt es in der Anklage. Sein Kumpel hatte da die Motorsäge bereits angeworfen und schlug mit ihr gegen das Fenster in der Fahrertür. Irgendwann zerbrach es und das Schwert der Säge stach direkt in Richtung des Fahrers. Der konnte dem Angriff nur knapp ausweichen, in dem er sich weg beugte. Irgendwann nutzte der Pizzabote seine Chance und gab Gas. Daraufhin flüchteten auch die beiden Angreifer und nahmen noch den dritten mit, der sich während der Attacke abseits gehalten hatte. Bald darauf hat die Polizei die drei festgenommen.

Den Angriff auf den Pizzaboten haben die Angeklagten, die alle in Ingolstadt wohnen, zugegeben. Nicht jedoch, dass sie vorhatten, den Pizzaboten zu verletzen oder gar zu töten. „Ich könnte keinen Menschen töten“, sagte am Montag derjenige, der mit der Kettensäge hantiert hatte. „Er war wie weg“, sagte Verteidiger Stefan Roeder über seinen Mandanten und spielt dabei auf einem Cocktail aus Drogen und Alkohol an, den der 21-Jährige an jenem Januartag konsumiert haben soll.

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Das Urteil wird für Anfang Dezember erwartet.

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