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Tempokontrollen
16.06.2014

TraffiStar S330: Was Sie über Bayerns neue Blitzer wissen müssen

Traffistar S330: Hinter diesem Namen steckt nichts anderes als eine Radarfalle. Die modernen Blitzgeräte sollen jetzt in Bayern flächendeckend eingeführt werden.
Foto: imago

Traffistar S330: Hinter diesem Namen steckt nichts anderes als eine Radarfalle. Die modernen Blitzgeräte sollen jetzt in Bayern flächendeckend eingeführt werden.

Bayern verstärkt seinen Kampf gegen Raser - mit digitalen HighTech-Radargeräten. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) stellte am Montag das erste Exemplar des neuen Tempomesssystems TraffiStar S 330 für Bayern vor, und zwar am Münchner Autobahnring (A 99) bei Aschheim. Die Anlage ist Pilotprojekt im Freistaat und kostet den Angaben zufolge rund 230.000 Euro.

Andere Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Bremen und Thüringen nutzen das neue Messsystem bereits. Nach einer dem Ministerium zufolge erfolgreich verlaufenen Testphase wird nun auch bei Aschheim digital geblitzt. Die Anlage ist an einer Schilderbrücke befestigt. Der Kontrolldruck auf Autofahrer müsse erhöht werden, sagte Herrmann. "Überhöhte Geschwindigkeit ist der Killer Nummer Eins im Straßenverkehr."

Was Autofahrer über die neuen "Blitzer" wissen müssen.

Wie funktionieren Tempokontrollen mit dem Traffistar S300?

Die Geräte arbeiten mit sogenannten Piezosensoren. Drei dieser Sensoren werden hintereinander in die Fahrbahn eingelassen. Wenn ein Fahrzeug über sie fährt, wird daraus die Geschwindigkeit errechnet. Ist die voreingestellte Höchstgeschwindigkeit dabei überschritten, wird ein Foto des Fahrers und des Kennzeichens seines Fahrzeugs gemacht.  

Was ist das Besondere an den Traffistar S330-Geräten?

Die Traffipax TraffiStar S330-Geräte verwenden die sogenannte Robot Black Flash Technologie. Dabei handelt es sich um eine Blitz-Technik im Infrarotbereich, die für das menschliche Auge fast unsichtbar ist. Die positive Folge: Autofahrer, die im Tunnel zu schnell sind, werden beim Fotografieren nicht geblendet. Die negative Folge: Man merkt es gar nicht, wenn man ertappt wird.

Wo werden die neuen Radarfallen eingesetzt?

TraffiStar S330
Foto: Innenministerium

Die Geräte, die von der Jenoptik Robot GmbH hergestellt werden, sollen vor allem auf Autobahnbrücken und in Tunnels in Bayern montiert werden. Schrittweise wolle man im gesamten bayerischen Autobahnnetz von der analogen Geschwindigkeitsüberwachung auf digitale Messanlagen umstellen, vorrangig an Autobahnabschnitten mit hohem Verkehrsaufkommen und an unfallreichen Stellen, heißt es. Die Super-Blitzer werden aber nicht an Land- und Bundesstraßen installiert.

Wie und wo wurden die Geräte getestet?

Die Traffistar S300-Blitzer sind seit 2008 im Testbetrieb im Einsatz, unter anderem im Aubinger Tunnel und im Richard-Strauß Tunnel  in München.

Wie zuverlässig sind Tempomessungen mit dem Traffistar S330?

An den Geräten gibt es durchaus Kritik. "Bei allen Geschwindigkeitsmessungen die mit piezoelektrischen Sensoren arbeiten liegt nur dann eine einwandfreie, standardisierte Messung vor, wenn die Sensoren unbeschädigt sind. Zusätzlich können durch Beschädigungen des Fahrbahnbelags Schwingungen auftreten, die zu Fehlauslösungen führen können", stellt etwa die Kanzlei Wilde Beuger Solmcke fest.

Auch der Bielefelder Verkehrsrechtler Sebastian Karl Müller sieht Probleme bei der Tempomessung mit dem TraffiStar S330: "Die technischen Unzulänglichkeiten liegen vor allem darin, dass Messwerte auch dann ausgelöst bzw. nicht automatisch ausgeschlossen werden, wenn ein zweites Fahrzeug ausschließlich den Randbereich des letzten Sensors (z.B. beim Überholvorgang) überfährt, obwohl das erste Fahrzeug bereits die ersten Sensoren mit beiden Reifen überfahren hat und in Sekundenbruchteilen ebenfalls den letzten Sensor überfahren wird", schreibt er. Sein Tipp: "Besonders aufmerksam sollten Sie im Falle der Messanlage TraffiStar S330 insbesondere dann sein, wenn Sie zeitnah zum Zeitpunkt der Messung von einem anderen Fahrzeug überholt werden oder selbst einen Fahrstreifenwechsel vornehmen." bo

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