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  3. NSU-Prozess: Verhandlung gegen Beate Zschäpe geht weiter

NSU-Prozess
03.09.2014

Verhandlung gegen Beate Zschäpe geht weiter

Ein Blick in den Gerichtssaal im OLG München. Nach der Sommerpause geht der NSU-Prozess am Donnerstag wieder weiter.
Foto: Stephan Jansen / Archiv (dpa)

Im NSU-Prozess endet am Donnerstag die Sommerpause. Ein Kripo-Ermittler und ein mutmaßlicher Helfer sollen über den Weg des Trios um Beate Zschäpe in den Untergrund aussagen.

Nach vier Wochen Sommerpause setzt das Oberlandesgericht (OLG) München am Donnerstag den NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und vier ihrer mutmaßlichen Helfer fort. Dabei geht es ein weiteres Mal um das Abdriften des mutmaßlichen Terrortrios des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) in die Illegalität. Offenbar will das Gericht jetzt verstärkt versuchen, Hintergründe und Strukturen offenlegen.

Als Zeuge hat der Münchner Staatsschutzsenat einen Beamten des Landeskriminalamtes Thüringen geladen. Er soll über seine Ermittlungen gegen den harten Kern der rechtsextremen Szene in den Jahren 1996 und 1998 aussagen. Zschäpe und ihre beiden Gefährten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt waren 1998 abgetaucht und lebten dann 13 Jahre unentdeckt im Untergrund. Ihnen wird zur Last gelegt, während dieser Zeit zehn Menschen ermordet und zwei Sprengstoffanschläge verübt zu haben.

Beate Zschäpe: Die 38-Jährige tauchte 1998 gemeinsam mit Uwe Mundlos (links, Foto vermutlich von 2004) und Uwe Böhnhardt unter, um der drohenden Festnahme zu entgehen. Die drei Neonazis aus dem thüringischen Jena gründeten eine Terrorgruppe und nannten sich spätestens ab 2001 Nationalsozialistischer Untergrund (NSU).
6 Bilder
Die Angeklagten im NSU-Prozess
Foto: BKA, dpa

Mundlos, Böhnhardt, Zschäpe: Wie der NSU entstand

Der Fahnder, den das Gericht als ersten Zeugen nach der Sommerpause befragt, hatte sich bei seinen Ermittlungen auf die "Kameradschaft Jena" konzentriert, der die drei angehörten. Gegenstand der Ermittlungen waren mehrere Sprengsätze und Briefbombenattrappen, die zu dieser Zeit in Jena aufgetaucht waren. Auch Beate Zschäpe geriet damals schon unter Verdacht. Eines der Bombenpakete steckte in der Plastiktüte eines Geschäfts, in dem sie laut Ermittlungsakte Stammkundin gewesen sein soll.

Außerdem hat das Gericht einen mutmaßlichen Helfer des Trios erneut geladen. Er soll nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes ein führendes Mitglied des "Thüringer Heimatschutzes" gewesen sein und räumte bei seiner letzten Befragung vergangenen Juni ein, als "Gewährsperson" Informationen an den Verfassungsschutz weitergegeben zu haben.

Neonazi-Roman als Beweismittel im NSU-Prozess

Für die Zeugenvernehmungen stehen dem Gericht und den Vertretern von Bundesanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung von Donnerstag an zahlreiche neue Dokumente als Beweismittel zur Verfügung. Der Senat hatte sie am letzten Sitzungstag vor der Sommerpause im sogenannten "Selbstleseverfahren" eingeführt. Damit dürfen die Prozessbeteiligten aus diesen Unterlagen zitieren oder den Zeugen Passagen daraus vorhalten.

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Darunter befinden sich Abrechnungsunterlagen für gemietete Wohnmobile und persönliche Unterlagen der Angeklagten. Auf denen finden sich die Namen der beiden mutmaßlichen Unterstützer Holger G. und André E.

Außerdem wurde ein rassistischer Roman eines amerikanischen Neonazi-Anführers als Beweismittel eingeführt. Er war auf den Computerfestplatten zweier Angeklagter gefunden worden. Aus einem Vermerk des Thüringer Verfassungsschutzes geht zudem hervor, dass der Autor persönliche Kontakte ins NSU-Unterstützerumfeld pflegte.

Innerhalb weniger Tage führt ein Bankraub auf die Spur einer Mordserie, die das Land erschüttert. Tag für Tag kommen neue Einzelheiten über die Neonazi-Gruppe aus Zwickau ans Licht
23 Bilder
Die Terror-Zelle NSU und ihre Morde
Foto: dapd
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