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Bayern
24.05.2017

Wie mutige Helfer Leben retten

Die bayerische Rettungsmedaille, hier ein Foto von 2014.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Horst Seehofer ehrt am Mittwoch mutige Retter, meist ganz normale Menschen. Wie in Schwabmünchen ein Mann vor dem Ertrinken bewahrt wurde und ein Bub über sich hinaus wuchs.

Es ist ein trüber Tag im Juni 2016. In der Nacht zuvor hat es geregnet, das Wasser der Singold ist eine aufgewühlte braun-schwarze Brühe. Fabian Missenhardt und Stefan Hieber sind mit dem Auto in der Nähe des Flusses unterwegs, als ihnen plötzlich mehrere Menschen am Ufer auffallen, die aufgeregt hin und her rennen. Die beiden halten an – und werden nicht nur zu Zeugen eines dramatischen Unfalls, sondern auch zu Lebensrettern.

Der mutige Einsatz wird belohnt

Am Teilungswehr in Schwabmünchen (Landkreis Augsburg) sehen sie einen Mann im Wasser, der verzweifelt um sein Leben kämpft. Wegen des starken Regens in den vergangenen Tagen führt der Fluss Hochwasser. Die Strömung ist reißend. Der Mann treibt in einer Wasserwalze, wird immer wieder nach unten gedrückt. Wenige Minuten zuvor war er in den Fluss gesprungen, um seinen Hund zu retten, der nicht gegen die starke Strömung ankam. So geriet er selbst in Lebensgefahr. „Der Sog war enorm groß. Er konnte keinen Kontakt zum Boden finden“, erzählt Missenhardt. „Uns war sofort klar, dass wir etwas unternehmen müssen.“

Gemeinsam mit Stefan Hieber und Werner Lehle, der an diesem Tag ebenfalls am Fluss unterwegs ist, bildet er eine Menschenkette. So schaffen sie es, den Mann, der nicht mehr ansprechbar im Wasser treibt, ans Ufer zu ziehen. Auch den Hund können sie retten. Bis der Notarzt eintrifft, leisten die Retter Erste Hilfe.

Heute werden Fabian Missenhardt, Stefan Hieber und Werner Lehle mit der bayerischen Rettungsmedaille geehrt. Insgesamt erhalten 65 Lebensretter aus ganz Bayern, die bereit waren, ihr eigenes Leben einzusetzen, heute von Ministerpräsident Horst Seehofer die Auszeichnung.

Der jüngste Retter ist fünf Jahre alt

Weiteren 64 Menschen überreicht Seehofer die Christophorus-Medaille für Rettungen unter besonders schwierigen Umständen. Einer, der damit ausgezeichnet wird, ist der gerade einmal fünf Jahre alte Tobias Neuner aus Saulgrub (Landkreis Garmisch-Partenkirchen). Eigentlich sollte seine Oma ihn wie jeden Morgen in den Kindergarten bringen. Doch am 24. Oktober kommt alles anders. Die 67-Jährige fällt plötzlich zu Hause um, bleibt regungslos liegen. Ein Notfall, doch der damals vierjährige Bub weiß sich zu helfen: Er ruft die 112 an und erklärt den Rettungskräften, was passiert ist. „Wir hatten einige Zeit vorher schon einmal durchgespielt, was man in einem Notfall machen muss“, erzählt seine Mutter Barbara Neuner. Als der Ernstfall dann eintritt, erinnert sich Tobias an die Erklärungen der Eltern und an sein Kinderbuch über die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Der Junge holte sich das Buch, in dem auch die Notrufnummer abgebildet ist. Als der Rettungsdienst eintrifft, öffnet er ihnen die Tür und erklärt, wo seine Oma liegt. Nach einer Reanimation wird die 67-Jährige ins Krankenhaus gebracht. Dort stirbt sie fünf Tage später.

Der Zusammenbruch der 67-Jährigen kam aus heiterem Himmel. Durch den Notruf von Tobias konnte sich die Familie aber noch von ihr verabschieden. „Die Situation ist nicht leicht für Tobias, aber er fühlt sich schon auch als Retter“, sagt seine Mutter. (mit dpa)

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