"Fehler 37": Ein höllisch überlasteter Server ärgert die Spieler
Statt gegen Dämonen zu kämpfen, müssen sich Spieler mit dem "Fehler 37" herumschlagen. Blizzards Server sind auch am Tag nach der Veröffentlichung von Diablo 3 höllisch überlastet.
"Fehler 37" bei Diablo 3-Release: Am Tag nach dem Launch des heiß ersehnten Action-Rollenspiels Diablo 3 ärgern sich Fans noch immer über überlastete Server. Vor allem am Dienstagabend ging über mehrere Stunden so gut wie gar nichts. Statt gegen Dämonen zu kämpfen, mussten sich die Spieler mit einem "Fehler 37" herumschlagen. Entwickler Blizzard hat die Probleme noch immer nicht in den Griff bekommen: Auch heute trat die Fehlermeldung immer wieder auf. Via Facebook teilte das Entwicklerstudio den wartenden Fans mit, dass die Probleme schnellstmöglich behoben werden sollen.
"Fehler 37": Bei Amazon fällt Bewertung auf zwei Sterne
Wer mit Barbar oder Zauberin auf Monsterjagd gehen will, muss mit dem Battlenet von Blizzard verbunden sein. Doch genau dies funktioniert derzeit nicht reibungslos. "Aufgrund einer hohen Anzahl von gleichzeitig angemeldeten Spielern sind die Login-Server derzeit ausgelastet", so die Fehlermeldung. Eine Überraschung ist die Überlastung jedoch nicht. Dem großen Ansturm auf das Spiel hält so einfach kein Server stand. Dies war beim Start von World of Warcraft nicht anders.
Bei den Gamern, die so lange auf die Veröffentlichung des dritten Teils des Spiele-Klassikers warten mussten, ist der Ärger groß. Auf der Webseite von Amazon ist die durchschnittliche Kundenbewertung inzwischen auf zwei von insgesamt fünf Sternen gefallen. Kritisiert wird vor allem der Online-Zwang und die schlechte Erreichbarkeit des Servers. "Ich muß schon sagen, der Login ist der bisher härteste Gegner", schreibt ein Nutzer. Ein anderer vermutet: "Das Spiel wäre bestimmt super wenn man es nur mal richtig spielen könnte!"
Diablo 3: Bug trotz sechs Jahren Entwicklungszeit
Wer hartnäckig genug ist, schafft es irgendwann auch, sich anzumelden - und wird mit detaillierter Grafik und dem Diablo-typischen Hack'n'Slay-Spielspaß belohnt. Und das ohne Verbindungsabbrüche. Allerdings kursieren im Internet inzwischen Warnungen vor einen Bug namens "Fehler 3006", der die Verbindung zum Battle.net trennt und den Spieler aus Diablo 3 herrausschmeißt. Und das nach über sechs Jahren Entwicklungszeit.
In Asien, so scheint es, dürfte es weniger Probleme mit dem Start von Diablo 3 gegeben haben: Drei begeisterte Gamer aus Korea haben das Rollenspiel bereits durchgespielt. Dem Zeitvorsprung von sechs Stunden sei Dank. Als Beweis zeigten sie einen Screenshot mit dem erlegten Endgegner.
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