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DVB-T2
22.03.2017

Warum DVB-T2 auch für Kabel- und Satelliten-Gucker spannend ist

Die Sendestandarts werden ab Ende März nach und nach umgestellt. Dafür ist ein spezieller Receiver erforderlich.
Foto: Monika Skolimowska (dpa)

In einer Woche wird ein neuer Sendestandard - DVB-T2 - eingeführt. Wen diese Umstellung zunächst betrifft, wie lange die Umstellung dauert und weitere Antworten finden Sie hier.

Die Werbekampagne läuft auf Hochtouren: Am 29. März 2017 erfolgt die Umstellung von DVB-T auf DVB-T2. Und damit verbunden sei die Gefahr, dass am nächsten Mittwoch die Bildschirme dunkel bleiben – so die Ankündigung in Fernsehspots, Anzeigen und im Internet. Dieser Fall wird für die allermeisten Haushalte unserer Region schlicht nicht eintreten. Aber sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, kann sich dennoch lohnen. Denn mit Einführung der neuen Technik bekommen Kabel-, Satelliten- und Internet-Fernsehen eine ernsthafte Konkurrenz – und Zuschauern winkt eine attraktive Alternative. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Umstellung.

Wen betrifft die Umstellung?

Grundsätzlich nur Zuschauer, die schon bisher die Fernsehsignale über Antenne (und nicht über Kabel oder Satellit) empfangen haben. Das ist seit einigen Jahren nur noch digital mittels DVB-T (Digital Video Broadcasting Terrestrial) möglich. Der Nachfolgestandard DVB-T2 ist mit DVB-T nicht kompatibel. Das bedeutet: Ins Fernsehgerät eingebaute ältere Empfangsteile oder externe Receiver, die DVB-T verarbeiten können, sind dazu im Regelfall bei DVB-T2 nicht in der Lage.

In diesen Teilen Deutschlands wird ab dem 29. März DVB-T2 HD ausgestrahlt. Bis 2019 wird der Sendebereich noch weiter ausgebaut.
Foto: dpa-infografik

Wie ist der Zeitplan?

Längst nicht alle DVB-T-Nutzer sind sofort am 29. März dran. Im Verbreitungsgebiet unserer Zeitung sind nach Angaben des offiziellen Projektbüros zur Umstellung insgesamt ohnehin nur fünf Prozent der Haushalte betroffen. In den wenigen Fällen, wo umgestellt wird, betrifft das zunächst vor allem den Großraum Augsburg. Hier soll die Umstellung direkt am 29. März beginnen. Im Raum Kaufbeuren soll die neue Technik im Frühling 2018, in den anderen Regionen einschließlich des verbleibenden Allgäus erst im Herbst 2018 Einzug halten. Bis dahin bleibt dort die Ausstrahlung per DVB-T erhalten.

Was bringt der neue Standard?

Der wesentliche Unterschied: DVB-T2 ermöglicht durch eine höhere Komprimierung die Übertragung von hochauflösendem Fernsehen. Das gab es bislang per DVB-T in Deutschland nicht. Zudem steigt in vielen Regionen die Anzahl der Programme deutlich, da sich auch private Anbieter beteiligen. Rund 40 Programme sind es zum Start. Sie sind in dem Paket „Freenet TV“ zusammengefasst. Allerdings klammert der geplante Endausbau von „Freenet TV“ auch Regionen aus, wie beispielsweise große Teile des Allgäus. Hier wird es zwar DVB-T2 geben – allerdings nur mit öffentlich-rechtlichen Programmen.

Welche technische Ausstattung zu Hause ist erforderlich?

Für den Empfang von DVB-T2 ist ein spezielles Empfangsteil (Receiver) erforderlich. Er ist in neueren Fernsehgeräten bereits eingebaut. Alternativ lässt sich ein externer Receiver an das Fernsehgerät anschließen. Zu beachten ist, dass eine Zeit lang Geräte im Handel waren, die zwar als DVB-T2-kompatibel angepriesen wurden, mit dem in Deutschland jetzt eingesetzten HEVC-Standard zur Dekomprimierung aber nicht kompatibel sind. Wichtig ist, dass das Gerät über das offizielle „DVB-T2 HD“-Logo verfügt.

Das grüne DVB-T2-HD-Logo kennzeichnet Fernseher der neuen Generation.
Foto: Deutsche TV-Plattform, dpa

Was tun am Tag der Umstellung?

Verfügt das Fernsehgerät bereits über einen DVB-T2-Empfänger entsprechend dem deutschen Standard, genügt ein neuer Sendersuchlauf. Ist kein internes Empfangsteil vorhanden, ist der Anschluss eines neuen Receivers notwendig. Im Rahmen von dessen Installation erfolgt auch hier ein Sendersuchlauf.

Sind alle Programme frei empfangbar?

Nein. Nur die öffentlich-rechtlichen Programme von ARD, ZDF und dem Bayerischen Rundfunk lassen sich ohne weitere Technik und Kosten empfangen. Die Programme der privaten Anbieter hingegen sind verschlüsselt. Damit sie zu sehen sind, ist entweder ein spezieller „Freenet TV“-Receiver oder ein Fernsehgerät mit CI-Modul-Steckplatz erforderlich. In einen solchen Steckplatz passt das „Freenet“-Modul, das für rund 80 Euro im Handel verfügbar ist.

Welche Kosten sind mit dem Empfang verbunden?

Neben dem Rundfunkbeitrag, der grundsätzlich für jeden Haushalt und bei jeder Empfangsart fällig ist, fallen für den Empfang der öffentlich-rechtlichen Programme keine weiteren Kosten an. Um das „Freenet TV“-Paket mit den privaten Programmen sehen zu können, sind jedoch 69 Euro pro Jahr fällig.

Was kostet die Technik?

Preisunterschiede zwischen Fernsehgeräten mit oder ohne DVB-T2-Empfangsteil lassen sich schwer beziffern. Ein externer DVB-T2-Receiver kostet zwischen 50 und 100 Euro. Je nach Nähe zum ausstrahlenden Sender sind unterschiedliche Antennen erforderlich. Eine Innenantenne kostet zwischen 30 und 40 Euro, eine flache Außenantenne zur Montage an der Hauswand zwischen 40 und 120 Euro. In Ausnahmefällen kann es notwendig sein, eine Dachantenne zu nutzen. Hier liegen die Kosten zwischen 100 und 500 Euro. Zu berücksichtigen ist: Jedes Fernsehgerät benötigt ein eigenes Empfangsteil. Um ein Programm zu sehen und ein anderes aufzuzeichnen, ist ein sogenannter Twin-Receiver erforderlich, der über zwei Empfangsteile verfügt.

Welche Unterschiede gibt es gegenüber anderen Empfangsarten?

Über Kabel, Satellit und Internet (IPTV) sind hochauflösende Programme längst Standard. Im Vergleich scheint DVB-T2 also nur einen bisherigen Nachteil auszugleichen. Allerdings erfolgt hier die Ausstrahlung der hochauflösenden Programme mit 1920 mal 1080 Bildpunkten. Das entspricht auch der physikalischen Auflösung der meisten Fernsehgeräte. Das verspricht ein optimales Bild. Über die anderen Plattformen senden beispielsweise die Programme der ARD nur mit 1280 mal 720 Bildpunkten.

Im Vergleich zum Satelliten-Fernsehen muss DVB-T2 einen Nachteil in der Bildqualität aufholen.
Foto: Stefan Sauer (dpa)

Gibt es Kostenvorteile?

Wer es bislang gewohnt war, über DVB-T ausschließlich kostenfreie Programme empfangen zu können, mag die Einführung von „Freenet TV“ als Nachteil empfinden. Denn damit erfolgt auch auf diesem Verbreitungsweg die Einführung regelmäßiger Zusatzkosten. Im Vergleich ist DVB-T2 dennoch eine Alternative. Die monatlichen Kosten für einen Kabel-TV-Anschluss oder Internet-Fernsehen (IPTV) liegen mit mindestens zehn Euro höher. Vorteil hier: Es fallen keine einmaligen Infrastruktur-Kosten an. Das ist beim Satelliten-Empfang der Fall. Hier sind pro Jahr 60 Euro für den Empfang von hochauflösenden Programmen fällig. Zudem ist nicht überall die Installation einer Satelliten-Schüssel erlaubt.

Zusammengefasst: Für wen ist DVB-T2 somit interessant?

Bislang kam DVB-T aufgrund der nicht vorhandenen Folgekosten vor allem in Zweitwohnungen oder im Camping-Bereich zum Einsatz. Künftig ist dieser Übertragungsweg wieder für mehr Anwender interessant, da auch hochauflösende Bilder zu sehen sind. Die monatlichen Gebühren sind geringer als bei Kabel-TV- oder Internet-TV- beziehungsweise bewegen sich in der gleichen Höhe wie beim Satelliten-Empfang. Wer jedoch weder auf hochauflösende Bilder noch auf private Programme verzichten will und beispielsweise im Allgäu wohnt, bleibt auch künftig auf Kabel, Satellit oder Internet-TV angewiesen.

Weitere Informationen finden Sie hier: DVB-T2 HD kommt - Was Fernsehzuschauer jetzt wissen müssen

Zum Test-Bericht für DVB-T2 geht es hier: DVB-T2 im Test: Guter TV-Empfang muss nicht teuer sein

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