Deisenhofener wollen nicht mehr länger warten
Der Höchstädter Stadtrat hat beschlossen, dass das Bürgerzentrum zur Umsetzung kommen soll. Außerdem soll es am Marktplatz kostenlosen Zugang ins Internet geben
Die Stühle im großen Sitzungssaal füllten sich am vergangenen Montag schnell. Nicht nur der Höchstädter Stadtrat war komplett, es waren auch über zwei Dutzend Zuhörer gekommen – bis auf einen waren alle Frauen und Männer aus dem Stadtteil aus Deisenhofen. Und das hatte seinen Grund: Seit circa zwei Jahren steht immer wieder das Projekt Bürgerzentrum Deisenhofen auf der Tagesordnung des Gremiums. Zu einer richtigen Entscheidung ist es nie gekommen. Auch, weil bislang nicht klar war, wer das 1,3-Millionen-Projekt finanziell fördert. Richtig klar ist das zwar immer noch nicht, aber die Räte um Bürgermeister Stefan Lenz haben am Montag trotzdem entschieden. Entschieden, dass das Bürgerzentrum Deisenhofen vorangetrieben werden, es zeitnah zu einer Umsetzung kommen soll – zur Zufriedenheit der Zuschauer.
Für Stadtteilreferent Johann Jall war dieses Votum längst überfällig. Er sagte bei der Sitzung: „Wir Deisenhofener haben eine echte Hängepartie hinter uns. Zwei Jahre warten wir nun schon und haben zig Termine wahrgenommen. Dieser Zustand muss beendet werden. Es gab jetzt eine klare Aussage von der Städtebauförderung, dass sie uns unterstützt, wenn wir uns an die Schritte halten. Deshalb stellen wir auch den Antrag.“ Diese Schritte, die am Montag vom Stadtrat abgesegnet wurden, beinhalten unter anderem die stufenweise Abwicklung der Planung, Nutzungsüberlegungen, Skizzen, alternative Vorschläge, Funktionen, Trägerschaft, Bauherrfunktion, Organisationsschema, Betriebskonzept oder auch einen Zeitplan. Bürgermeister Lenz sagte: „Wir haben zwar von der Städtebauförderung keine klare Zusage, aber wenn wir uns an die Vorgaben halten, setzen wir damit auch ein deutliches Signal und ich denke, dass wir dann auch die finanzielle Unterstützung erhalten.“ Im Raum steht aktuell, dass die Städtebauförderung dann 60 Prozent der förderfähigen Kosten übernimmt.
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