Ein Baujahr für Finningen

VonSimone Bronnhuber

Die Gemeinde kann 2015 aus dem Vollen schöpfen

Die Kosten für die Krippe fielen geringer aus, die Kreisstraße nach Bergheim wurde nicht ausgebaut und auch in Sachen Abwasserbeseitigung wurde 2014 nicht wie geplant investiert. Deshalb kann Finningens Bürgermeister Klaus Friegel in diesem Jahr aus dem Vollen schöpfen. Im Etat 2015, der vergangene Woche vom Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde, ist ein Überschuss von über einer Million Euro enthalten. Friegel: „Vieles ist letztes Jahr nicht realisiert worden, deshalb haben wir eine Zuführung von rund 535000 Euro zum Vermögenshaushalt.“ Hinzu kommt, dass auch die Gewerbeeinnahmen in der Gemeinde im vergangenen Jahr gesprudelt sind: Statt den angesetzten 170000 Euro, wurden rund 400000 Euro verbucht.

Geld, das die Gemeinde brauchen kann. Denn Friegel und seine Räte haben vor, in diesem Jahr einige Projekte zu verwirklichen. Mit den größten Brocken macht dabei die Erweiterung des Baugebiets Kreuzkette in Mörslingen aus. 250000 Euro sind dafür im Etat eingestellt. „Wir sind schon mittendrin, wir beginnen demnächst mit den Ausschreibungen“, sagt der Bürgermeister. Ebenfalls im Gange sind die Verhandlungen mit einigen Grundstücksbesitzern entlang der Kreisstraße von Mörslingen nach Bergheim. Die soll, sobald die Verhandlungen über die Bühne sind, ausgebaut werden. Wenn es nach Friegel geht, auf jeden Fall heuer. Und auch wenn der Landkreis Bauherr ist, so muss sich die Gemeinde Finningen mit 210000 Euro beteiligen.

Dillingen Simone Fritzmeier Finningen Mörslingen