Lauingen steht unter Schock - und muss funktionieren
Nach dem Tod von Rathauschef Wolfgang Schenk sind die Menschen in der Stadt immer noch fassungslos. Dennoch geht es nun um den Termin für die Bürgermeisterwahl.
Eineinhalb Wochen nach dem plötzlichen Tod des Lauinger Bürgermeisters Wolfgang Schenk steckt die Albertus-Magnus-Stadt immer noch in einer Schockstarre. „Die Menschen sind entsetzt, die Mitarbeiter unserer Stadtverwaltung konsterniert“, sagt Zweiter Bürgermeister Dietmar Bulling. Wolfgang Schenk ist am Dienstag voriger Woche mitten in der Stadtratssitzung im Rathausfestsaal zusammengebrochen, alle Rettungsversuche schlugen fehl. Der Lauinger Bürgermeister starb im Alter von nur 59 Jahren. „Das ist alles so furchtbar“, sagt Bulling. „Im Grunde bräuchten die Mitarbeiter der Verwaltung psychologische Betreuung. Und jetzt sollen wir alle auf einmal wieder funktionieren“, beschreibt der Zweite Bürgermeister die Stimmung. Das Leben gehe aber weiter, und das Gesetz schreibe vor, dass innerhalb von drei Monaten ein neuer Bürgermeister zu wählen ist, sagt Bulling. Der Termin wäre der 9. September.
Weil am 14. Oktober aber der Bayerische Landtag und der Schwäbische Bezirkstag gewählt werden, soll der Termin für die Bürgermeisterwahl auf diesen Tag gelegt werden. Dazu brauche es jedoch eine Ausnahmegenehmigung des bayerischen Innenministeriums, erklärt Bulling. Der Lauinger Stadtrat wird sich in seiner Sitzung am kommenden Dienstag, 26. Juni, Beginn 18.30 Uhr, mit diesem Thema befassen. Er habe bereits, vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrats, einen entsprechenden Antrag im Dillinger Landratsamt eingereicht, das wiederum das Ministerium eingeschaltet hat. „Es wäre für alle das Beste, wenn wir uns auf einen gemeinsamen Wahltermin einigen könnten“, sagt Bulling. Andernfalls hätten die Lauinger im Falle einer Stichwahl innerhalb kurzer Zeit drei Wahltermine.
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