Leo Schrell führt das Rote Kreuz
Mitglieder des BRK-Kreisverbands wählen den Dillinger Landrat an die Spitze. Sein Vorgänger berichtet von dem besten Betriebsergebnis seit dem Bestehen
Gerade wurde das scheidende Vorstandsmitglied Hermann Kleinhans für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt und zum Wahlleiter ernannt. Schon geht ein erfreutes Raunen durch den Saal der Goldbergalm. Denn Kleinhans schlägt vor, die Neuwahl des Kreisvorstands des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) soweit möglich per Akklamation durchzuführen. Als kurz darauf viele Arme die gelben Wahlscheine in die Höhe strecken steht fest: Landrat Leo Schrell ist neuer Vorsitzender des BRK-Kreisverbands Dillingen und damit der Nachfolger von Walter Schneider. Schrells Stellvertreter sind Alexander Jall und Wolfgang Piontek. Der wurde in der nicht öffentlichen Abstimmung vor der Mitgliederversammlung des BRK-Kreisverbands Dillingen wieder zum Vorsitzenden der Kreiswasserwacht gewählt und Willy Nittbaur zum Kreisbereitschaftsleiter. Landrat Schrell erläutert nach der Wahl, warum er um die Stimmen der Mitglieder gebeten hatte: „Ich weiß, wie wichtig das Rote Kreuz für die Menschen im Landkreis ist.“ In den 23 Jahren, die er mitwirke, sei seine emotionale Bindung zum Roten Kreuz gewachsen. Die Geschichte, die Emotionen, die Identität faszinierten ihn, ebenso die Rolle des Ehrenamts in dieser guten Organisation. Schrell erklärt: „Ich hoffe, dass wir anknüpfen können an die Zeit von Walter Schneider.“
Der stellte fest, dass dies die aufregendste und ertragreichste Wahlperiode seit Bestehen des Kreisverbandes gewesen sei. Hier spielte er auf den Bau des neuen Funktionsgebäudes am Rettungszentrum an, mit den Räumen für den Fahrdienst, den Mahlzeitendienst und die Werkstatt. Dem folgte die betreute Wohnanlage mit integrierter Geschäftsstelle. „Zum einen haben wir durch unsere rege Bautätigkeit ein sichtbares Zeichen unserer Arbeit gesetzt, zum Zweiten konnten wir trotz dieser erheblichen finanziellen Belastung auf das beste Betriebsergebnis zurückblicken, das wir je verzeichnen konnten.“ Schatzmeister Joachim Matheis unterstrich: „Bei der Größe der Zahlen war dies schon ein Abenteuer, auch wenn alles vernünftig geplant und durchdacht war.“ Die Bilanz wies gestärktes Eigenkapital auf, tragbare Verbindlichkeiten und wenig Risiken in den Geschäftsfeldern.
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