15. Juli: Ulrichspreis: Jeder kann dabei sein

Die Übergabe in Dillingen wird auf Großleinwand übertragen

In gut zwei Wochen wird Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble in Dillingen den Europäischen St.-Ulrichspreis erhalten. Die Übergabe an diesem Freitag, 15. Juli, soll keine Veranstaltung hinter verschlossenen Türen werden. „Wir wollen, dass da was los ist“, sagt der Sprecher des Dillinger Landratsamts, Peter Hurler. Deshalb wird die Stiftung die Preisverleihung live über eine Großleinwand auf den Ulrichsplatz übertragen. Und es spielt vor dem Festakt auch die Musik. Bereits ab 14.30 Uhr wird die Big Band des Bonaventura-Gymnasiums das Eintreffen der Gäste musikalisch begleiten. Nicht nur der neue Ulrichspreisträger Wolfgang Schäuble ist prominent, sondern auch der Laudator: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Erzbischof des Erzbistums München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, wird das Lebenswerk Schäubles würdigen. Zweck der Europäischen St.-Ulrichs-Stiftung ist die Förderung der Einheit Europas in christlich-abendländischer Tradition und im Geiste des heiligen Ulrich. Schäuble sei als „Architekt der deutschen Einheit“ ein maßgeblicher Wegbereiter für den Einigungsprozess Europas gewesen, begründet der Vorsitzende der Stiftung, Landrat Leo Schrell, die einvernehmliche Entscheidung von Stiftungsvorstand und Kuratorium, den Minister mit dem Ulrichspreis zu ehren.

Als „herausragendes Ereignis“ für den Landkreis und die Stadt Dillingen bezeichnen Schrell und Oberbürgermeister Frank Kunz unisono die Preisverleihung. Sie hoffen auf eine große Resonanz in der Bevölkerung.

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