Was Igel und Eichhörnchen jetzt brauchen
Im Herbst finden sich immer wieder Besucher im Garten – auch in Wittislingen. Was man dann tun sollte
Dillingen/Wittislingen Sechs Igel sind es wohl insgesamt, die seit ein paar Tagen durch den Garten von Sandor und Karin Fancsal in der Wittislinger Sudetenstraße streifen. Dabei sind sie nur durch Zufall dort gelandet. „Ursprünglich waren sie wohl beim Nachbarn. Als der dann begonnen hat, mit seiner Flex zu arbeiten, sind sie abgehauen und quer durch unseren Garten gerannt“, erzählt das Ehepaar. Anschließend habe man begonnen, die Tiere einzusammeln und eine kleine Behausung vom Dachboden geholt, die jetzt in der Ecke des Grundstücks steht und mit Stroh und Zeitung ausgelegt ist.
Bereits vor drei Jahren hatten die Fancsals mit Igeln im Garten zu tun. Damals verfing sich sogar einer in einem Netz, das über das Erdbeerbeet gespannt war, und musste befreit werden. „Bis November sind sie dann zur Fütterung gekommen“, so Karin Fancsal. Dieses Mal hat die Wittislingerin ein Igelzentrum in Hannover sowie das Tierheim in Höchstädt angerufen, um sich über das Füttern zu informieren. Vier kleine und ein großer Igel kamen am ersten Tag, ein fünftes Jungtier war wohl noch im Holz versteckt. „200 bis 250 Gramm wiegen die Jungen ungefähr, sind nicht größer als eine Handfläche“, schätzt das Ehepaar. Abends sieht man die Igel sehr oft, die Mutter liefe meist bis an die Terrasse heran, und „auch die Kleinen sind nicht sehr scheu“, wie Sandor erzählt. Zu dieser Tageszeit werden sie dann auch gefüttert, es gibt nasses Katzenfutter, Hackfleisch und auch Rührei. Damit wird den Igeln geholfen, sich ein Fettpolster für den Winterschlaf anzufressen.
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