Wenn kleine Kätzchen leiden
Ein Jungtier mit 150 Zecken, ein Kater mit riesiger Fleischwunde. Fälle, die die Tierschützer aufwühlen. Und die man verhindern könnte.
Ein kleines krankes Kätzchen mit zerzaustem Fell sitzt am Straßenrand. Das Häufchen Elend erregt sofort Mitleid. Oft handelt es sich bei solchen Tieren um die Folge ungehemmter Vermehrung der Katzen. Manchmal sind es auch Fälle von Inzucht. Denn unkastrierte Katzen können bis zu drei Würfe in einem Jahr bekommen. Einen im Frühjahr, einen im Sommer und einen im Herbst. „Die Katzenmütter sind beim dritten Wurf selbst schwach und teilweise stark verwurmt, sodass auch die Jungen schwach und krank sind“, erklärt Tierärztin Dr. Katja von Schlippenbach aus Zusamaltheim.
Durch eine Kastration der erwachsenen Katzen würde das Elend verkleinert. Gabi Reitenauer, die sich im Höchstädter Tierheim um die Samtpfoten kümmert, erklärt: „Mit einer flächendeckenden Kastrationspflicht würde viel Leid vermieden werden.“ Sie kann sich an zahllose Fälle von Katzen in grauenvollem Zustand erinnern. Etwa an den in Lauingen zugelaufenen Kater mit einer Wunde am Hals, in die ein Tennisball gepasst hätte. Oder an das acht Wochen alte Katzenbaby, von dessen Körper sie 150 Zecken entfernte. „Da träumt man von Zecken“, so Reitenauer. In Erinnerung sind ihr auch noch die beiden Tiere, die in einer Schachtel auf einem Acker bei Ziertheim gefunden wurden. Die Schwestern konnten gerettet werden. Allerdings konnte das Auge einer der Katzen nicht mehr gerettet werden.
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