Wie Behörden im Landkreis ihre Mitarbeiter schützen
In Pfaffenhofen nahm ein Mann eine Frau im Jugendamt als Geisel. Den Ämtern ist die latente Gefahr bewusst.
Ein 28-Jähriger hat am Montag in Pfaffenhofen an der Ilm eine Jugendamt-Mitarbeiterin im Landratsamt als Geisel genommen und mit einem Messer bedroht. Er wollte, dass das Kind seiner Lebensgefährtin wieder bei ihr leben darf. Nach fünf Stunden befreite das Sondereinsatzkommando die Geisel.
Es ist ein Extremfall. Doch auch im Landkreis könnte es zu brenzligen Situationen kommen. Peter Hurler vom Landratsamt schreibt: „Grundsätzlich möchten wir dem Anspruch einer möglichst bürgernahen Verwaltung ebenso gerecht werden, wie der Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes.“ Eindeutige Vorgaben des Freistaates gebe es nicht, deshalb habe das Landratsamt nach einer Beratung durch die Dillinger Polizei ein Sicherheitskonzept erarbeitet. Es beinhaltet etwa Mitarbeiterschulungen zum Thema sowie ein Deeskalationstraining. Zudem sollen neue Techniken helfen. „Derzeit erproben wir in Fachbereichen mit vermeintlich höherem Gefährdungspotenzial eine Alarmierungssoftware, die es ermöglicht, in angespannten Situationen über den PC Hilfe herbei zu rufen“, erklärt Hurler.
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