Jubiläum beim Trachtenverein Wertingen: Goldene Hauben und fesche Hüte vermitteln das Heimatgefühl

VonUlrike Walburg

 „D´ Zusamtaler“ feierten 80-jähriges Bestehen. Der Erhalt traditioneller Werte ist das Ziel. Davon zeugen die Wertinger Festtagskleidung und die Gebirgstracht

„Sitt und Tracht der Alten wollen wir erhalten.“ Dieses Leitmotiv trägt und prägt den Heimat- und Trachtenverein Wertingen seit nun schon 85 Jahren. Bei einem geselligen Heimatabend am vergangenen Samstag gaben D’ Zusamtaler in der Stadthalle Wertingen dem begeisterten Publikum Beispiele ihrer Tradition. „Wir zeigen, was unsere Vorfahren an hohen Festtagen getragen und getanzt haben“, erklärte Vereinsvorsitzender Günther Schneider. Er erinnerte an die Anfänge des Vereins im Jahre 1931. „Die jeweiligen Auftrittsorte wurden damals zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem zu diesem Zweck besonders herausgeputzten Pferdefuhrwerk des Vereinsmitgliedes Johann Wengner erreicht.“ Getanzt wurde sowohl in der Gebirgstracht als auch in der original Wertinger Festtagstracht.

Bei dem unterhaltsamen Abend folgte ein Tanz dem anderen. Die Saitenmusikgruppe MIRA eröffnete das Programm mit dem Stück „Alte Steirer“ und die Vereinsjugend tanzte eine Kuckuckspolka in Gebirgstracht. Die Gruppe der Erwachsenen tanzte in der Wertinger Festtagstracht die Neue Kreuzpolka, Wolgaster und andere historische Tänze. Sternpolka, Hirtamad’l oder Wolgaster wurden von der Kindergruppe, der Jugendgruppe und der Gruppe der Erwachsenen aufgeführt. Auf der vielseitigen und unterhaltsamen Jubiläumsveranstaltung spielten die Stadtkapelle Wertingen unter der Leitung von Heike Mayr-Hof und die Saitenmusikgruppe MIRA stimmungsvoll auf.

Wertingen Unterthürheim