Ben lacht schon wieder
Der Dreijährige ist auf dem Weg der Besserung. Bald darf er nach Hause
Augsburg/Blindheim Eingemummelt in seine blaue Wolldecke liegt Ben in dem großen Rollstuhl. Die Beine weit von sich gestreckt. Fest hält er mit beiden Händen eine Fernsteuerung und gibt Gas. Vorwärts und rückwärts lässt er das kleine rote Auto durch das Krankenzimmer flitzen. Immer und immer wieder. In wenigen Wochen, so hofft es zumindest Mama Juliane Kirschke, kann Ben dann wieder selbst durch die Gegend flitzen. Aber bis dahin gilt: Bettruhe. „Mindestens sechs Wochen muss er liegen bleiben. Das wird noch hart“, sagt Juliane Kirschke. Gestern vor einer Woche wurde der Dreijährige an seinem „Babybein“ von einem amerikanischen Spezialisten operiert (wir berichteten). Die OP ist bestens verlaufen, nun heißt es warten. „Warten auf Heilung“, so die Mama.
Operiert wurde Ben in der Augsburger Hessing Klinik für Kinderorthopädie und Neuroorthopädie. Sei zwei Jahren ist der Blindheimer Bub dort Patient. Unter der Leitung des weltweit anerkannten Facharztes Dr. Dror Paley wurde die komplizierte Oberschenkelkorrektur, kombiniert mit einer Stabilisierung von Hüfte und Kniegelenk, in einem sechsstündigen Eingriff vorgenommen. Das Bein wurde mit speziellen Implantaten aufgebaut. Paley wurde dabei von dem Augsburger Chefarzt Dr. Andreas Forth und dessen Team, bei dem nicht nur Ärzte, sondern auch OP-Personal, Anästhesisten, Krankenschwestern, Physiotherapeuten und viele mehr ihren Teil zum Erfolg beigetragen haben, unterstützt. Die Augsburger kümmern sich weiter um die Nachbehandlung und bleiben dabei stetig in engem Kontakt mit dem Kollegen aus den USA.
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