Mehr Aufträge für Airbus
Regierungskoalition spricht sich für 22 weitere Hubschrauber des Typs NH90 aus
Die Firma Airbus Helicopters in Donauwörth kann nun wohl doch wieder mit mehr Hubschrauber-Aufträgen aus dem Verteidigungsministerium rechnen. Am Mittwoch stimmte die schwarz-rote Koalition in Berlin einer neuen Rahmenvereinbarung des Ministeriums mit dem Unternehmen zu. Dies hat wahrscheinlich zur Folge, dass in Nordschwaben mehr Maschinen des Typs NH90 für die Streitkräfte gebaut werden.
Was die Geschäfte des Bunds mit Airbus Helicopters betrifft, wird seit mehreren Jahren verhandelt. Grund: 2011 wurde die Strukturreform der Bundeswehr beschlossen. Der Staat kündigte an, die Zahl der bereits georderten Militärhubschrauber erheblich reduzieren zu wollen. Ursprünglich wollte man 202 Hubschrauber anschaffen (122 Exemplare des NH90 und 80 Tiger), dann sollten es insgesamt nur noch gut 120 Maschinen (82 NH90, 40 Tiger) sein. Seitdem wird in Berlin an der neuen Vertragsvereinbarung gearbeitet. Die Verhandlungen seien hart, war aus der Firma immer wieder zu hören. Das Ganze ist zudem ziemlich kompliziert, steht hinter dem Bau der Helikopter doch ein internationales Konsortium. Soll heißen: Verträge können nicht so einfach geändert werden. Es müssen viele Belange berücksichtigt werden. Einen ersten Ausgleich zu den reduzierten Stückzahlen bildete ein Auftrag für 18 NH-90-Maschinen für die Marine, in dieser Version „Sea Lion“ („Seelöwe“) genannt. Sie sollen – wie bereits berichtet – von 2017 an ausgeliefert werden. Stückpreis: um die 50 Millionen Euro.
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