Rauschendes Geschäft
Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Drogendelikte im Landkreis Donau-Ries zugenommen – von der Dunkelziffer ganz zu schweigen.
Donauwörth/Nördlingen Der vermeintliche Spaß kann schnell zum Kampf um Leben und Tod werden. So wie vor einer Woche. Ein 28-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis hatte ein weißes und braunes Pulver im Internet bestellt, konsumiert und einen Atemstillstand erlitten. Sein Vater wollte testen, was sein Sohn zu sich genommen hatte und probierte ebenfalls eine Fingerspitze. Die Folge: Auch er kollabierte und hörte auf zu atmen (wir berichteten). Nach einer Reanimation durch den Rettungsdienst sind mittlerweile beide außer Lebensgefahr.
Ein Fall, wie er in der Region öfters vorkommen könnte. In den ersten elf Monaten des Jahres 2015 verzeichnete beispielsweise die Polizei im Ries noch 71 Betäubungsmittel-Straftaten. Im gleichen Zeitraum im Folgejahr stieg die Zahl auf 93. So viele Fälle waren den Gesetzeshütern zumindest bekannt, die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen. Auch im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Donauwörth gab es im genannten Zeitraum einen „deutlichen Anstieg“, wie Leiter Thomas Scheuerer erklärt. Auch die Beamten in Rain verzeichneten ein (klares) Plus von 2015 auf 2016.
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