Soll das Schulzentrum Rain geteilt werden?
Kreisbauausschuss und Mittelschulverband Rain diskutierten das Krisenthema. Eine Lösung des Kosten-Dilemmas von 45 Millionen Euro ist schwierig.
Rain/Donauwörth Früher war Schule anders. Da saßen die Kinder in Reih und Glied an ihren Pulten, die Hände streng auf den Tischplatten. Da ging zum Unterricht, wer konnte oder wollte. Die allgemeine Schulpflicht gibt es in Bayern erst seit 1802; Sonderschulen wurden gar erst 1960 gegründet. Ganz anders heute: Da steht Inklusion im Fokus, da geht es um Ganztagsschulen, deren Betreuungszeiten noch erweitert werden. Da geht es um Lernlandschaften. Da wird Schule noch „zum ganz, ganz wichtigen Lebensraum für Kinder“, wie Architekt Wolfgang Obel mit Blick in die Zukunft prophezeite.
Als gestern Kreisbauausschuss und Mittelschulverband Rain in einer Sondersitzung das Krisenthema „Neubau Schulzentrum Rain“ diskutierten, stand der Donauwörther Planer Rede und Antwort, um die Kostenexplosion von geschätzten 26 Millionen Euro (Machbarkeitsstudie von 2012) auf 45 Millionen Euro plausibel zu machen. Raumstrukturen, Nutzungsflexibilität, Barrierefreiheit, Raumklima, Rettungswege und Nachhaltigkeit sind einige Stichworte, die im 21. Jahrhundert bei einem Schulbau als Kriterien angelegt werden. Größte Posten, die die Kosten nach oben treiben, sind laut Obel:
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