Unterer Lech soll ökologisch umgebaut werden
Planungen für 20 Kilometer lange Fluss-Strecke beginnen. Bürger werden aktiv eingebunden.
Marxheim-Lechsend/Ellgau Knapp 20 Kilometer des Lechs werden in den kommenden Jahren umgestaltet. Von der Thierhauptener Lechbrücke bis zur Einmündung in die Donau bei Lechsend sollen effektive Maßnahmen wieder für einen vielfältigen Lebensraum für Mensch und Natur sorgen. Eine mögliche Verbesserung wäre die Herstellung von Umgehungsgewässern, die für den Fischbestand mehr Durchgängigkeit garantieren. Aber auch eine naturnahe Gestaltung der Stauräume für die insgesamt vier Wasserkraftwerke entlang des Flussabschnittes wird in Angriff genommen. Die Anwohner werden ebenfalls von den Umbauarbeiten profitieren: Bessere Zugänge und Liegeflächen sollen den Lech in Zukunft wieder zu einem attraktiven Ausflugsort machen. Besonders an dem Projekt ist, dass auch die Bürger bei der Planung aktiv mitwirken dürfen.
In Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt (WWA) Donauwörth erstellt die Bayerische Elektrizitätswerke GmbH (BEW) derzeit ein Konzept für die Entwicklung des Lebensraums am unteren Lech. Das sogenannte Umsetzungskonzept dient dazu, die nach den Vorgaben der europäischen Wasserrahmenrichtlinie notwendigen Schritte konkret darzustellen. Das Gesetz sieht vor, dass bis zum Jahr 2027 alle oberirdischen Gewässer der EU wieder in einem natürlichen Zustand sind und ein gutes ökologisches Potenzial erreichen.
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