Von Elefanten und Mondspritzern
Im Donau-Ries-Kreis arbeiten vom kommenden Schuljahr an alle Drittklässler mit einem eigens gestalteten Werk, das sich mit der näheren Umgebung beschäftigt
Donauwörth Den Kindern die Welt zu erschließen, in der sie leben, ist eines der zentralen Ziele im Lehrplan der Grundschulen in Bayern. Von September an bekommen alle Drittklässler im Donau-Ries-Kreis ein Buch in die Hand, in dem sie viele Dinge über ihre nähere Umgebung erfahren. Das Buch „Donau-Ries – Meine Heimat“ soll dann fest in den Unterricht der Grundschulen eingebunden werden. Die formalen Voraussetzungen dafür haben nun die Mitglieder des Kreisausschusses des Kreistags in Donauwörth geschaffen.
Sie zeigten sich mehrheitlich damit einverstanden, dass für einen Gesamtpreis von rund 27500 Euro die Drittklässler und ihre Lehrer in den kommenden beiden Schuljahren mit der nötigen Zahl an Büchern (2800 Stück) versorgt werden. Das gut 80-seitige Werk soll laut Willy Leopold, Leiter des Staatlichen Schulamts Donauwörth, vor allem in Heimat- und Sachkunde eingesetzt werden. „Das Buch ist sehr altersgemäß, informativ, prägnant und gut verständlich“, zeigt sich Leopold angetan. Dennoch befinde es sich auf einem anspruchsvollen Niveau, sei stark am Lehrplan orientiert „und hat immer Heimatbezug“. Eigentlich könne jeder Leser – auch ein Erwachsener – einiges über den Landkreis lernen. Er erfährt, dass der Donau-Ries-Kreis so groß wie 178000 Fußballfelder ist. Es wird erklärt, wie der Rieskrater entstanden ist, aus welcher Zeit der nahe Gosheim gefundene Elefanten-Stoßzahn stammt und wie beispielsweise Römer, Alemannen oder Ritter hier lebten. In weiteren doppelseitigen Kapiteln werden der Dreißigjährige Krieg und die Eisenbahn beschrieben. Informationen über Wirtschaft, Verwaltung, die Städte und Gemeinden beinhaltet das Buch ebenfalls.
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