Von Mertingen nach Mailand
Warum das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper so gerne in die Provinz reist
Achtung, hier kommt Elvira aus Mozarts „Don Giovanni“! Diese Haltung, das Mienenspiel, vor allem aber: die Stimme. Das Publikum in der Aula der Mertinger Grundschule ist begeistert: Gut möglich, dass Elvira-Darstellerin Iris van Wijnen mal die ganz großen Opernhäuser der Welt füllt. Ob sie sich dann zu fein wird für Mertingen? Darauf angesprochen, lacht die Sopranistin aus den Niederlanden: „Wenn ich jemals eingebildet werde, dürfen Sie mich schütteln.“
Auch ihre Kollegen vom Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in München zeigen sich nach dem Auftritt am Sonntagabend natürlich und nahbar. Dass sie trotz ihrer Jugend Wettbewerbe gewonnen haben, alle mehrsprachig und weltgewandt sind, brachte keine Allüren mit sich. Zickig, kriegerisch, teuflisch intrigant – so sind sie ausschließlich auf der Bühne. Seit genau vier Jahren stellen sich die aktuellen Ensembles des Opernstudios auf Einladung des Kulturkreises Mertingen im Dorf an der Schmutter vor. Aus dem Geheimtipp ist eine Tradition geworden, die Musikfreunde aus der ganzen Region anlockt.
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