Bauträger erobern das Oberfeld
Ursprünglich wollte der Markt Mering hier selbst Bauland entwickeln. Dass nun als erstes die Immobilienfirmen zum Zuge kommen, sehen einige kritisch
185 Interessenten haben sich in Mering für einen Bauplatz vormerken lassen, 102 von ihnen stammen aus dem Ort selbst. Die Ausweisung eines gemeindeeigenen Baugebiets war fraktionenübergreifend eines der wichtigsten Wahlkampfthemen. Doch die Grundstücksverhandlungen für das Meringer Oberfeld gestalteten sich schwierig. In seiner jüngsten Sitzung entschied der Gemeinderat nun grundsätzlich, Baugebiete primär selbst zu entwickeln, jedoch im Einzelfall auch Bauträger zuzulassen. Prompt stehen in der Sitzung am kommenden Donnerstag umfangreiche Pläne der Baufirma Dumberger zur Abstimmung, die fast die Hälfte vom „Oberfeld Nord“ umfassen. Die Haltung der Rathausfraktionen ist gespalten.
Nach dem Scheitern der eigenen Grundstücksverhandlungen stellt SPD-Fraktionsführerin Irmgard Singer-Prochazka fest: „Es ist eine sehr schwierige Materie und die Leute sind sehr misstrauisch.“ Ein Bauträger habe hier möglicherweise bessere Aussichten als die Gemeinde. Ihr liege jedoch am Herzen, dass die Folgekosten, wie der Neubau und Betrieb von Kinderbetreuungseinrichtungen, nicht allein an der Gemeinde hängen bleibe: „Hier müssen wir den Bauträger vertraglich in die Pflicht nehmen.“
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