Erinnerung an eine schöne Epoche
Friedberg An eine "schöne Epoche" in Frankreich erinnert Kirchenmusiker Peter Schnur mit einem Orgelkonzert am Sonntag, 13. Juni, um 19.30 Uhr in der Friedberger Stadtpfarrkirche St. Jakob. Der Titel lautet "La Belle Époque".
So wurde die Zeit Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts genannt. Bürgern in den großen Städten wie Paris oder London soll es so gut gegangen sein, dass sie sich der Kunst und der Musik besonders widmen konnten. Die Orgeln des Pariser Orgelbauers Aristide Cavaillé-Coll, wie sie in Notre Dame und St. Sulpice stehen, sind Ausdruck dieses erhabenen Lebensgefühls und waren auch Inspiration für die großen Komponisten Frankreichs.
Zu St. Sulpice, in der Charles-Marie Widor als Organist wirkte, hat der Konzertorganist Peter Schnur eine besondere Verbindung. Er studierte bei Widor-Nachfolger Daniel Roth, einem ausgewiesenen Fachmann für die Interpretation der französischen Orgelromantik. Auch die grandiose fünfsätzige 6. Symphonie von Widor, die im Konzert als Höhepunkt gespielt wird, hat Schnur dort an der originalen riesigen Widor-Orgel studiert. Von César Franck erklingt das lyrische "Prélude, Fugue et Variation". Auch die gut 100 Jahre früher entstanden Werke von Bach dürfen in diesem Kontext nicht fehlen. Präludium und Fuge in Es-Dur, die aufgrund ihrer immer auf die Zahl "drei" bezogenen Anlage als Sinnbild für die Dreifaltigkeit gelten, passen als monumentale Eröffnung zur Zeitreise in die Belle Èpoque.
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