Harry Potter macht in der Merchinger Bücherei den Anfang
Das erste Buch der Schülerbücherei leiht sich Martin Walch beim Lesefest aus.
Wer als Lesepate zur Eröffnung der Schulbücherei Merching geladen war, gehört definitiv zu den Leseratten: egal ob aus Politik, Pädagogik, Bücherei oder Bank - alle hatten ein Buch dabei, das ihnen am Herzen lag.
Bürgermeister Martin Walch schwärmte für die Biografie von Oliver Kahn. Peter Hart vom St.-Michaels-Bund empfahl als künftigen Bestseller „Das Blaubeerhaus“ von Antonia Michaelis, das nicht nur fantastisch geschrieben, sondern auch mit nachdenklichem Hintergrund sein Favorit ist. Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko lag „Die Welle“, als Buch, das man gelesen haben muss am Herzen. Bankfilialleiter Jürgen Aumiller hatte „Die unendliche Geschichte“ mitgebracht, die er als Zehnjähriger verschlungen hatte und hoffte auch damit die Klasse 3 b zu begeistern. Merings Realschulleiter Andreas Pimpl setzte auf „Dirk und ich“ ein erfolgreiches Buch, das in der Grundschule an der Ambérieuschule schon einmal gut angekommen war, während Bankfachfrau Hannelore Völk das Lieblingsbuch ihrer Tochter wählte: „Black Beauty“. den Tieren. Aber auch ernste, nachdenkliche Bücher über den Tod und seine Bewältigung, wie „Der Schatten meines Bruders“, das Gemeinderatsmitglied Dr. Werner Schrom empfahl, standen auf der Liste. Doch nicht nur die Paten hatten sich viele Gedanken gemacht: Feierlich überreichte Schulleiterin Renate Janovsky „Hausherrn“ Bürgermeister Martin Walch einen Leseausweis, der die Ehre hatte, sich das erste Buch ausleihen zu dürfen. Seine Wahl fiel ihm einfach: ein „Harry Potter“- Band. Die Filme hatten ihn so beeindruckt, dass er es nun auch einmal lesen wollte. Renate Janovsky bedankte sich beim Büchereiteam um ihren Stellvertreter Herbert Klassmüller, Carmen Quint und Roswitha Wiedemann. Rita Lankes begleitete den Schulchor am Klavier. Im Anschluss bekamen die Lesepaten eine Schulstunde Zeit, um mit den Schülern zu lesen und zu diskutieren. Bürgermeister Josef Wecker hatte in Merching die Schulbank gedrückt und freute sich, „einmal auf der anderen Seite“ stehen zu können. Er traf mit Daniel Defoes „Robinson Crusoe“, dem ältesten Lieblingsbuch (Erstveröffentlichung April 1719) den Geschmack der Fünftklässler. Heike Finger, Buchhandlung Platzbecker, verwundert dies nicht: „Man muss nur das eine Buch für sich finden - und dann flutscht es mit dem Lesen.“
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