Im Gedenken an Fukushima
Parteien und Verbände fordern die Stilllegung von Gundremmingen
Aichach-Friedberg Fukushima liegt über 9000 Kilometer entfernt. Dass die Gefahren der Atomkraft trotz dieser Distanz auch bei uns gegenwärtig sind, daran erinnern Parteien und Verbände im Landkreis zum zweiten Jahrestag der Reaktorkatastrophe an der japanischen Ostküste. Das Atomkraftwerk Gundremmingen im Landkreis Günzburg sei ein Siedewasserreaktor vom gleichen Typ wie das in Fukushima, sagt Michael Bettinger, der Kreisvorsitzende des Bund Naturschutz Aichach-Friedberg. Die Dampfschwaden der Kühltürme von Gundremmingen sind an klaren Tagen vom Lechrain aus nicht nur gut zu sehen – bei einem Unfall müsste je nach Windrichtung das Wittelsbacher Land evakuiert werden.
In Günzburg findet am Samstag, 9. März, eine Demonstration der Atomkraftgegner statt. Um 14 Uhr sprechen Hubert Weiger, der Vorsitzende des Bund Naturschutz Deutschland, und der Atomexperte von Greenpeace, Heinz Smital, auf dem Marktplatz der schwäbischen Stadt. Smital berichtet dabei aus erster Hand von der aktuellen Situation in der japanischen Krisenregion. Über 100000 Menschen mussten vor zwei Jahren aus ihrer Heimat fliehen, viele von ihnen konnten bis heute nicht zurückkehren. Der Bund Naturschutz ruft ebenso wie die Grünen zur Teilnahme auf.
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