Petri Heil für Merchinger Kinder
Frühmorgens versuchen sie ihr Glück am Schwanensee
Frisch ist es um 7 Uhr morgens am Schwanensee – und früh für Ferienkinder. Doch der Fisch lockt – und der beißt am besten morgens. Im Morgenrot stapfen die aufgeregten Angler durchs nasse Gras. Einen Tag zuvor haben die meisten Teilnehmer schon eine Fischzucht in Sandau bei Landsberg besucht, in der Tausende Huchen, Regenbogen- und Bachforellen sowie Saiblinge leben. Von dort beziehen die Merchinger Fischer ihre Jungfische, die dreimal im Jahr ausgesetzt werden.
Die Kinder durften die kleinen Setzlinge und auch große Fische behutsam streicheln und begeistert feststellen, dass es in diesem Idyll auch Eisvögeln ausgezeichnet gefällt. Selbst die Profiangler wie Matthias Annasenz staunten über die 20 Pfund schweren ausgewachsenen Huchen nicht schlecht. Fast alle haben schon einmal geangelt und so können sie – immer zu zweit mit ihren Profipartnern, die mit großem Personalaufgebot vom Fischereiverein Merching angerückt sind – gleich loslegen. Nur Silas und Felicitas sind absolute Neulinge – aber Daniel Götz schnappt sich einen Kescher, eine Angelrute und seinen Angelkoffer. „In dem See gibt es Hechte, Karpfen, Schleien, Forellen, Rotaugen und auch Aale“, erzählt er. Daniel vom Fischereiverein ist schon beim Angeln dabei, seit er drei Jahre ist, und weiß genau, worauf es ankommt. Fasziniert betrachten die beiden Neulinge die Köder: Mais, Tauwürmer aus Kanada und Forellenteig. Mit Mais als Köder versuchen die beiden ihr Glück, Felicitas wirft beherzt die Angel aus, Silas wartet gespannt mit dem Kescher. Jetzt heißt es Geduld haben – bis der Schwimmer zuckt. Die anderen Kinder stehen schon am Ufer und warten. Jessica wählt als ihren Köder doch lieber eine Bienenmade. Paul Stadtherr, einer der jüngsten Angelprofis, der auch mal Ferienprogrammkind war, gibt seinen Schützlingen Felix und Christoph den Tipp,ganz vorne amSee zu angeln, dort wo es auch viele Algen gibt. Seine Köderempfehlung: Mais und Würmer. Bei Felicitas und Silas zuckt als Erstes der Schwimmer. Aufgeregt zieht Felicitas mit Daniel Götz die Angel an Land und Silas’ Kescher übernimmt den Fisch: Ein Rotauge, eigentlich ein Köderfisch, aber die beiden schwelgen selig im Anglerglück. Kurz darauf hat auch Carina Glück und fängt eine schöne Regenbogenforelle. Das größte Glück haben Felix und Christoph: Ihnen gehen die meisten Forellen an die Angel. Als es bei Christoph wieder an der Angel zuckt, beschließt er, seinen Fang seinem Freund Corvin zu schenken, der noch kein Anglerglück hatte. (crp)
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