Überall gut – nur nicht in Friedberg
Marcus Vorwohlt, der Geschäftsführer der Rübsamen-Kette, ist entsetzt über die temporäre Fußgängerzone. Er richtet deutliche Worte an die Politik
Friedberg Die Kritiker der temporären Fußgängerzone bekommen einflussreiche Unterstützung. Marcus Vorwohlt, Chef der Augsburger Textilhandelsgruppe Rübsamen, bescheinigt dem Stadtrat grob fahrlässiges Verhalten. Obwohl in Friedberg alles funktioniert habe, werde die Kundenfrequenz durch die Sperrung mutwillig heruntergefahren. „Ich bin entsetzt“, sagte der Unternehmer, der in der Region 17 Filialen betreibt: „Wir hatten im August eigentlich überall gute Zahlen, nur in Friedberg nicht.“
Vertreter der Friedberger Geschäftswelt hatten am Freitagabend bei einem Treffen mit Bürgermeister Roland Eichmann (SPD) von massiven Umsatzeinbußen durch die Fußgängerzone gesprochen (wir berichteten). Ins selbe Horn stößt Rübsamen-Geschäftsführer Vorwohlt, der den Kultstore am Marienplatz und den S.Oliver-Store in der Ludwigstraße mit einer Verkaufsfläche von insgesamt 700 Quadratmetern betreibt. Die Kundenfrequenz sei wegen der Sperrung um 30 Prozent und mehr gesunken; endgültige Zahlen liegen noch nicht vor, ein Rückgang des Umsatzes um zehn Prozent sei aber realistisch – mit gravierenden Folgen. „Im Handel sind die Margen gering. Dann gibt es keine Rendite mehr“, sagte Vorwohlt unserer Zeitung.
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