Wildschweine im Visier
Achim Sacher aus Merching ist als Kreisjagdberater seit jetzt neun Monaten tätig und bricht eine Lanze für seine Passion
Früher drosch er in der Fußball-Bezirksliga den Ball nach vorne und ins Tor, heute wacht er lieber nächtelang auf dem Ansitz: Achim Sacher (47) aus Merching ist Jäger, Revierpächter und seit einem dreiviertel Jahr auch Kreisjagdberater. Als Nachfolger von Karl Grabler, Merings langjährigem CSU-Fraktionssprecher, bildet Sacher eine Art Bindeglied zwischen der Unteren Jagdbehörde im Landratsamt und den mit dem Wild direkt befassten Menschen.
Das sind zum einen seine Kollegen, sind aber auch die Jagdgenossen, also die Landwirte und Waldbesitzer. Die wiederum müssen mit ihren Flächen wirtschaften und hoffen natürlich, dass die Jägerschaft ihnen Wildschäden möglichst vom Hals hält. Als Verursacher dieser Schäden wiederum kommt dem Schwarzwild seit Jahren eine immer bedeutender Rolle zu. „Das können wir nicht verleugnen“, gibt Sacher zu. Die Sauen fänden praktisch das ganze Jahr über Nahrung und könnten so permanent frischen, also Nachwuchs bekommen. Die Sterblichkeit sei aufgrund der milden Winter und Frühjahre wahnsinnig gering. Als Problem will der Fachmann die Tiere aber nicht sehen, „nur als Aufgabe“, betont er. Denn die Ortsunabhängigkeit von Wildschweinen macht ihre Bejagung sehr schwierig und sorgt normalerweise für eine Verteilung der Flurschäden: „Die haben als nachtaktives Wild einen Aktionsradius von 20 Kilometern am Tag.“
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