Bericht zu Schadsoftware in AKW Gundremmingen „unglaubwürdig“
Das Bayerische Umweltministerium und das zuständige Bundesamt haben zur Schadsoftware in Gundremmingen unterschiedliche Erkenntnisse. Die SPD kann das gar nicht verstehen.
Die SPD im bayerischen Landtag ist sauer. Denn die Berichte zur im Atomkraftwerk (AKW) Gundremmingen in diesem Jahr gefundenen Schadsoftware gehen in einem entscheidenden Punkt auseinander. Während das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in seinem Lagebericht zur IT-Sicherheit 2016 feststellt, dass die Infektion zuerst über einen mit dem Internet verbundenen Computer erfolgte, ist für das Landesumweltministerium als Aufsichtsbehörde des Kraftwerks klar: „Es ist davon auszugehen, dass als Infektionseinfallsweg nur der Weg über externe Wechseldatenträger oder Notebooks in Frage kommt.“
So steht es zumindest in dessen Abschlussbericht zu dem Vorfall. Weiter heißt es dort: „Die gefundene Schadsoftware wäre im Falle eines Eindringens in das Bürocomputernetz via Internet von diesem unmittelbar detektiert worden. Ein gezieltes Einbringen (…) ist nicht zu unterstellen.“ Wie andere Rechner und Datenträger infiziert wurden, sei nicht mehr zu klären. Für die SPD ist die Einschätzung des Ministeriums aufgrund der Erkenntnisse des Bundesamts allerdings „völlig unglaubwürdig“.
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