Hegen und pflegen
Jäger stoßen nicht immer auf Zustimmung. Am Sonntag war es etwas anders
Das Gespräch mit Michael Kusch, dem Bürgermeister der Gemeinde Waldstetten, bringt es schon zu Beginn der Hegeschau in der Offinger Mindelhalle auf den Punkt: „Viele haben einen ganz falschen Eindruck von der Jägerschaft.“ Manfred Borchers, der Vorsitzende des Jagdschutz- und Jägervereins Günzburg (JJV) fügt hinzu: „Viele aus der Bevölkerung verlieren den Bezug zur Natur. Wir möchten dazu beitragen, sie zu genießen, aber auch darauf aufmerksam machen, dass ihr geholfen und dass sie ,gestaltet’ werden muss.“ Daran würden die Jäger sich auch in Zukunft mit beteiligen.
„Das Schießen allein macht den Jäger nicht aus, wer weiter nichts kann, bleibe besser zu Haus.“ So beginnt ein Gedicht des Dichters und Schriftstellers Hermann Löns. Eine Kopie mit seinen Zeilen ist neben der Bühne angebracht. Hauptthema der Hegeschau am Sonntag: „Wo ist unser Niederwild?“ Im Gegensatz zu früher sei es heute eher ein Glücksfall, in freier Natur einen Hasen zu sehen. Dafür gebe es jede Menge Habichte, so Offingens Bürgermeister Thomas Wörz. Grund sei der immer geringer werdende Lebensraum. Dafür könnten sich die natürlichen Feinde immer leichter etablieren. Ein funktionierender Lebensraum für das Niederwild bedeute auch einen verbesserten für den Menschen, betont Manfred Borchers.
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