Hilfe für Asylsuchende: Landräte fordern mehr Unterstützung
Beim Treffen der schwäbischen Landkreischefs in Leipheim ist die Unterbringung von Flüchtlingen das beherrschende Thema. Allein für Personal braucht der Kreis 240000 Euro
Einen ganzen Katalog an Forderungen zur Asyl- und Flüchtlingspolitik haben die schwäbischen Landräte bei ihrer Arbeitstagung im Landgasthof Waldvogel in Leipheim erarbeitet. „Es wird den Landkreisen von Bund und Ländern viel versprochen, doch dann passiert nichts“, stellte Landrat Hubert Hafner, Vorsitzender des Bezirksverbandes Schwaben im bayerischen Landkreistag, fest. Zum Beispiel sei es höchste Zeit, dass die Landkreise Geld für zusätzliches Personal bekommen. „Für den Landkreis Günzburg errechneten wir 3,5 Personaleinheiten für rund 240 000 Euro“, so Hafner. Damit könnten Kräfte bezahlt werden, die Unterkünfte suchen, als Vormund für unter 18-Jährige tätig sind, zum Jugendamt oder Ausländeramt begleiten, aber auch als Hausmeister Arbeiten in den Unterkünften übernehmen.
Nicht eingerechnet sei da die Mehrarbeit von Landrat, Hauptverwaltung oder Personalabteilung durch die ständig steigenden Flüchtlingszahlen. Auf Nachfrage unserer Zeitung aus aktuellen Gründen sagte Hafner: „Wachpersonal ist im Landkreis nicht eingestellt und wird auch nicht benötigt.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.