Linke-Chef will deutlich mehr Pflegekräfte
Bernd Riexinger diskutiert in Günzburg mit Krankenhauspersonal. Droht an Kreiskliniken Warnstreik?
Den Vergleich musste die Günzburger Verdi-Vorsitzende Helga Springer-Gloning gestern einfach loswerden: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sei vergangene Woche im Landkreis gewesen und habe sich durch die Spitzen zweier Krankenhäuser über die Situation vor Ort informieren lassen. Der Bundesvorsitzende der Partei „Die Linke“ dagegen habe gestern denen zugehorcht, die in den Krankenhäusern mit am meisten unter den Arbeitsbedingungen zu leiden hätten: dem Pflegepersonal. Bernd Riexinger war zwar „nicht überrascht“ über das Erzählte. Aber von denjenigen etwas zu erfahren, die täglich in der Pflege arbeiten, habe doch eine „ganz andere Qualität“.
Für den Linke-Parteivorsitzenden ist klar, dass sich in der Pflege baldmöglichst die Situation ändern müsse. Eine gesetzliche Personalbemessung gebe es noch nicht. Das und die Einführung von Fallpauschalen, die ausschließlich auf die Wirtschaftlichkeit der Krankenhäuser zielten, habe zu einem Personalschlüssel geführt, wie er ungünstiger kaum sein könne: „In Deutschland kommt eine Pflegekraft rechnerisch auf 10,3 Patienten, in den Niederlanden liegt der Schlüssel bei 1 zu 6, in Norwegen bei 1 zu 3,8.“ Rentabilität hat für Riexinger im Krankenhausbereich ohnehin nichts verloren.
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