Lücken im Notarztdienst: Muss erst jemand sterben?
Es wird zunehmend schwieriger, Mediziner für die Einsätze zu gewinnen. Doch noch sieht kein Verantwortlicher einen Grund zum handeln. Das ist fahrlässig.
Auf den ersten Blick mag die Lage „noch akzeptabel“ sein, wie es der Landrat ausdrückt. Nur ein paar Dienste können nicht besetzt werden, und dann springt einfach der Nachbar-Notarzt oder der vom Rettungshubschrauber ein. So einfach ist es aber nicht. Zum einen werden die Helikopter aus Ulm oder Augsburg nicht bei Dunkelheit eingesetzt – und gerade die nächtlichen Dienste sind in Günzburg offenbar das Problem.
Zum anderen würde so nur an einem anderen Ort eine neue Lücke gerissen, ganz abgesehen davon, dass die Anfahrt sich verlängert. Das Argument des Landrats, dass andere ja auch einspringen, wenn der Günzburger Notarzt im Einsatz ist, greift zu kurz. Denn je weniger Notärzte oder generell Rettungsmittel verfügbar sind, desto weniger können zu Patienten geschickt werden.
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