Müll entsorgen, Wertstoffe gewinnen: Passt das Angebot?
Anton Fink, Werkleiter der Kreisabfallwirtschaftsbetriebe, spricht von einem „guten Paket“. Gebührenerhöhungen sind derzeit nicht in Sicht. Kontrollen schon.
Gibt es den idealen Müllbürger? Anton Fink kann ihn sich jedenfalls gut vorstellen. Der Mann oder die Frau ist farblich gut sortiert: Das Spektrum reicht von gelb und blau über braun bis zu grau. Fink sollte es wissen, schließlich ist er der Werkleiter des Kreisabfallwirtschaftsbetriebs im Landkreis Günzburg. In der blauen Tonne, die seit zehn Jahren zum Einsatz kommt (allerdings nicht durch das Kommunalunternehmen abgeholt wird), wartet Altpapier auf seine Fahrt zur Wiederverwertung. In die gelbe Tonne der Dualen Systeme gehören Verkaufsverpackungen. Braun steht für Biomüll. Und grau ist die Farbe für den Haushalts-Restmüll. Regelmäßige Besuche auf den Wertstoffhöfen dieses Landkreises zeichnet den idealen Müllbürger ebenfalls aus. 22 sind über das Kreisgebiet verteilt. Die Bürger könnten hier hohe Freimengen unterschiedlichster Müll- und Wertstoff-Fraktionen abgeben – vom Altholz (jedoch nur auf einzelnen Wertstoffhöfen) bis zu Elektrogeräten in den haushaltsüblichen Mengen (ausgenommen sind elektrische Nachtspeicheröfen).
Wertstoffhöfe werden erweitert
Fink spricht von einem „guten Paket“, das im Landkreis angeboten werde. Das schließt Verbesserungen nicht aus – die im Blick auf die Wertstoffhöfe vor allem in deren Erweiterung liegt. Am Standort Krumbach soll mehr Platz für pflanzliche Abfälle geschaffen werden, in Burgau werde sich auch perspektivisch etwas tun müssen. Und die Vergrößerung in Offingen ist mit einem Standortwechsel verbunden. Das Wertstoffzenttrum in unmittelbarer Nähe zum vor gut neun Monaten bezogenen Verwaltungsgebäude der Kreisabfallwirtschaft in Leipheim soll gegen Jahresende eröffnet werden.
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