Sicherheit hat ihren Preis
In das Günzburger Inspektionsgebäude wurde einiges an Geld gesteckt – und das wird so weiter gehen
Hier fliegen die Kugeln. Die meisten bleiben in der Rückwand stecken. Gelegentlich schrappt auch eine an der Seitenwand oder der Decke entlang. Sechsmal im Jahr wird in der sogenannten Raumschießanlage gefeuert. Sie ist Bestandteil der Polizeiinspektion Günzburg, wichtig für die Ausbildung der Beamten, aber sie ist auch nicht ganz billig. Zuletzt wurde sie für 413000 Euro saniert und modernisiert. Das war auch notwendig, wie Polizeichef Ernst Maguhn sagt.
Die Schießanlage ist nur eine von diversen Sanierungsmaßnahmen an der Dienststelle, die in den vergangenen gut vier Jahren in dem bereits etwas angejahrten Gebäude nötig wurden. Was alles getan wurde, präsentierte Maguhn jetzt einer hochrangigen Besuchergruppe, an der Spitze der Vorsitzende des Landtagsausschusses für Kommunale Fragen, Inneres und Sport, Florian Hermann. Er ist der Mann, der weiß, wie Bayerns Polizei tickt, so zumindest formulierte es der CSU-Abgeordnete Hans Reichhart, da er mit der Etatplanung für die Ordnungshüter befasst ist. Rund 1,3 Millionen Euro hat das Staatliche Bauamt in Krumbach seit 2009 für die Erneuerung der Inspektion ausgegeben. Zu den einzelnen Maßnahmen gehörte etwa eine Dachsanierung sowie vor allem das, was nach außen hin sichtbar ist: die energetische Verbesserung der Fassade und der Fenster sowie ein barrierefreier Zugang ins Gebäude. Dazu musste das Gelände vor dem Eingang entsprechend angehoben werden. Allerdings wird noch einiges verbaut, etwa um den Brandschutz zu verbessern. Zudem müssten Schränke, Sanitäreinrichtungen und die Heizungsanlage erneuert werden. Teuer dürfte die zweite Ausfahrt aus dem Hof werden, die bisher fehlt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.