Sprengung in Leipheim: Es war amerikanischer Blindgänger
Zusätzlich zum Kinderfest haben die Einsatzkräfte Arbeit mit einer Panzerabwehrrakete. Sie war nach einem Stromausfall bei der Fehlersuche entdeckt worden.
Es ist ein Zufall mit Auswirkungen gewesen: Nach einem Stromausfall wurde in Leipheim am Freitagabend mit einem Bagger nach einem Schaden an einer Stromleitung im Bereich Jakob-Wehe-Straße/Fonyoder Straße gesucht – und eine kleine, stark korrodierte Panzerabwehrrakete aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs gefunden. Daraufhin sperrten die alarmierten Sicherheitskräfte sofort den Fundort, das Sprengkommando verschaffte sich zunächst mithilfe eines Fotos einen ersten Eindruck. Da der sichernde Vorstecker fehlte, war klar: Es ist ein Blindgänger, der nicht weit transportiert werden kann. In der (einbrechenden) Dunkelheit wäre es nicht möglich gewesen, die Rakete unschädlich zu machen. Die Aufgabe wurde auf den Samstag verlegt, der Stromausfall mit der Umschaltung auf ein anderes Netz beendet.
Am Morgen dieses Samstags beginnt der Einsatz um 7 Uhr. Das Sprengkommando untersucht zunächst, ob der Blindgänger zumindest ein kurzes Stück weggebracht werden kann, oder an Ort und Stelle gesprengt werden muss. Eine Entschärfung ist nicht möglich. Das Brisante: In unmittelbarer Nähe stehen nicht nur viele Wohnhäuser, sondern auch das Rummelsberger-Stift. Das Gute: Auf der anderen Seite beginnt das Areal des ehemaligen Fliegerhorsts mit dem Sportplatz. Das Sprengkommando entschließt sich, die Rakete dorthin zu bringen. So kann eine größere Evakuierung vermieden werden.
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