Warum wurde das Lannionschiff versenkt?
Stadtrat Günter Treutlein wundert sich über den raschen Abbau des Spielgerätes. Doch es soll Ersatz geben, verspricht der Oberbürgermeister
Stadtrat Günter Treutlein (CSU) erfuhr es wie viele andere aus der Günzburger Zeitung: Das Spielschiff „Esperance II“, der Nachfolger des Lannion-Kutters aus der französischen Partnerstadt Günzburgs, ist nicht mehr zu gebrauchen. Kurz nach dem Bericht unserer Zeitung über die Sicherheitsmängel, welche die Stadt zum Abbau des Spielschiffs bewogen, war das markante Objekt bereits weg. Für Treutlein, Mitglied im Partnerschaftskomitee, ein großes Ärgernis. Doch es soll Ersatz geben, sagte Oberbürgermeister Gerhard Jauernig (SPD) in der Stadtratssitzung am Montag.
Wie berichtet, hatten Sicherheitsmängel dazu geführt, dass man auf dem Schiff nicht mehr spielen konnte. Während einer Routineinspektion des Geräts hatte sich nach Auskunft der Stadtverwaltung gezeigt, dass die Fäulnis an Verbindungsstellen und Stützpfosten so weit fortgeschritten ist, dass eine weitere Nutzung als Kinderspielplatz nicht mehr möglich ist. „Die Standpfosten, Geländerpfosten und Handläufe sind zum Teil komplett verfault. Das ganze Spielgerät ist in einem maroden Zustand“, berichtete der Leiter des Sachgebiets Hochbau, Johann Storr. Das Lannionschiff wurde 2003 errichtet und besteht vollständig aus Holz. Es ersetzte den Fischkutter „Esperance“, den die französische Partnerstadt Lannion 1992 der Stadt geschenkt hatte. Seinerzeit hatten Spender das Spielgerät finanziert – mehr als 18 000 Euro hatte es damals gekostet, berichtete Treutlein. Warum das Komitee erst von dem Abbau erfahren habe, als es schon zu spät war, verstehe er nicht.
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