Fußball, Anekdoten und schwäbischer Schmäh
Promikicker bieten in der Rebayhalle eine bunte Mischung aus Sport und Unterhaltung
Günzburg Die Günzburger Rebayhalle ist im Laufe ihrer 38 Jahre ein sprudelnder Erlebnisquell geworden. Ganz gleich ob im Handball, Fußball, Turnen oder in den sogenannten Randsportarten. Sie war vielgestaltig wie der Sport selbst und kaum messbar in ihrer Ergiebigkeit. Da scheint kein Raum mehr zu sein in der Rubrik „Herausragende Veranstaltungen“ für das Benefiz-Fußballturnier der Günzburger Mittwochskicker. Das muss aber sein, denn diese Veranstaltung mit ihrer bunten Mischung aus einem meist gehobenen Umgang mit dem Ball und der Geselligkeit und Fröhlichkeit des kickenden Personals rundherum verdient es. Viele Spiele an diesem Sonntag waren spannend, und in den Spielpausen hörte man an den Tischen im Foyer wundervolle Geschichten, Anekdoten und Sprüche. Da unterhielten sich Spieler aus dem Traditionsteam des Bundesligisten FC Augsburg mit den Vöhlindribblern des Regionalligisten FV Illertissen, es sprachen die aus ehemaligen Günzburger Handballstars und Fußballtrainern zusammengewürfelten Kunterbunten mit den Günzburger Landkreisstolperern sowie den Kickern des Ausrichters und späteren Siegers Mittwochskicker – und das alles in einer Kreuzung aus kabarettreifem Schmäh und urig schwäbischem Bruddeln.
Jeder, der den Fußball liebt, ist auch bei solch einem Turnier gleich zu Hause. Er konnte schnell feststellen, dass dort Könner am Ball waren, die im Herbst ihres Sportlerlebens wenig von dem verlernt haben, was sie schon in jungen Jahren gelernt hatten. Man spielte zwar bedächtiger, aber man tat es fantasievoll, mit erstaunlicher körperlicher Fitness und spielerischer Eleganz. Da war keiner dabei, der schon in der Kabine beim Überstreifen eines viel zu enges Trikot fluchte oder dessen Sporthose selbst bei der Größe XXL schon zwischen Knien und Oberschenkeln hängen blieb. Wer die Auftritte der in die Jahre gekommenen Augsburger um Jürgen Haller, Andreas Dörr und Sören Dreßler, der Ex-Profis Sven Müller oder Andreas Mayer (er wurde zum besten Spieler des Turniers gekürt), der regionalen Ausnahmekönner Jürgen Zanker, Hermann Bischof, Markus Deibler und Wolfgang Rösch oder der früheren Handballstars Charly Schulz, Harald Schweizer und Klaus Hornung sah, konnte leicht bemerken, dass die meisten Akteure der Natur ein Schnippchen geschlagen haben. Dagegen sprachen auch nicht die eine oder andere Zerrung oder der bedauerliche Achillessehnenriss eines Spielers der Landkreisstolperer.
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