CSU lässt Bürgermeister Bögge fallen
Eine weitere Kandidatur des Bürgermeisters ist mit dem Ortsverband nicht zu machen. Wie es nun weitergeht, ist unklar
Jetzt ist es offiziell: Die Sendener CSU wendet sich von ihrem Bürgermeister Raphael Bögge ab. Das ist das Ergebnis einer Klausurtagung am Wochenende. „Eine weitere Unterstützung des Bürgermeisters, insbesondere bei einer erneuten Bürgermeisterkandidatur, ist für uns in keinster Weise mehr vorstellbar“, heißt es in einer Erklärung des CSU-Ortsverbands. Als Grund wird Bögges Eintritt in den Verein Bürgerinteressen der Stadt Senden (BiSS) genannt, wodurch der Rathauschef „die Türe für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der CSU vor Ort endgültig zugeschlagen“ habe. Außerdem ist von „vergangenen Vorfällen“ die Rede.
Im Hintergrund dürften die andauernden Querelen zwischen Stadträten und Parteimitgliedern einerseits und dem Rathauschef andererseits eine Rolle spielen: Lange hatte es hinter den Kulissen gebrodelt, im August war es, wie berichtet, bei einem Ortstermin auf dem Gelände des Gewerbeparks zum Eklat gekommen. Rückblick: Nachdem die Vorsitzenden der CSU-Stadtratsfraktion, Walter Wörtz und Claudia Schäfer-Rudolf, dort vor Bürgern über die Zukunft des Areals gesprochen hatten, ergriff Bögge das Wort: „Vergessen Sie alles, was Sie in den letzten fünf Minuten gehört haben“, sagte er und erteilte seinen Vorrednern damit eine verbale Ohrfeige.
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