Eine Kreisklinik ohne Neu-Ulm?
Bei Runde drei der Bürgerdialoge in Altenstadt wird deutlich: Vielen Bürgern im Süden ist die Donaustadt ein Dorn im Auge. Der Blick in die Zukunft fällt deshalb schwer
Wie soll es in Zukunft mit den Krankenhäusern im Landkreis Neu-Ulm weitergehen? Um diese Frage drehte sich auch Runde drei des Klinik-Bürgerdialogs, zu dem Kreis und Kreisspitalstiftung eingeladen hatten. Rund 60 Bürger – ein großer Teil davon Kreis-, Stadt- und Gemeinderäte – waren gestern Abend dem Aufruf in die Altenstadter Winkle-Kantine gefolgt, um über künftige Strukturen nachzudenken. Dabei wurde schnell klar: Nur in die Zukunft zu blicken, das fiel den Anwesenden schwer.
Denn viele Bürger aus dem südlichen Landkreis fühlen sich – was die medizinische Versorgung betrifft – nicht nur vom Norden abgehängt, sondern auch benachteiligt. Das wurde in vielen Wortbeiträgen deutlich. Als die erste Bürgerin nach rund eineinhalbstündigen Fachvorträgen das Wort ergriff, ging es dann auch zunächst um bereits gefällte Entscheidungen: „Warum sind alle Abteilungen, die kostendeckend waren, von Illertissen wegverlegt worden?“, fragte sie in die Runde. Am Ende sei Illertissen nur der „Kruscht“ geblieben. Im Saal erntete sie dafür Applaus.
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