Leonhardiritt: Pfarrer regt runden Tisch an
Unmut Andreas Specker hält die Veranstaltung für gut abgesichert. Und sieht Gesprächsbedarf
Illertissen Mit Irritation reagiert Pfarrer Andreas Specker auf die jüngsten Diskussionen über den Leonhardiritt im Tiefenbacher Vereinsring: So habe die Diözese im vergangenen Jahr zwei Versicherungsangebote vorgelegt, mit Summen von drei und fünf Millionen Euro. Und zwar pro Schadensfall, wie Specker betont. Das sei mehr, als andere Ausrichter zur Verfügung hätten. „Ich verstehe nicht, wo das eigentliche Problem liegt.“ Überrascht hat den Geistlichen zudem die Debatte im Vereinsring: Immerhin sei die Pfarrei St. Antonius der Ausrichter der Ritte, der Ring habe diese in Absprache organisiert. Specker: „Es wäre besser gewesen, vorab darüber zu sprechen.“ Er hofft nun, dass dieses Gespräch nachgeholt wird und hat das in einer E-Mail an die Funktionäre des Tiefenbacher Vereinszusammenschlusses formuliert.
Um Versicherungsfragen ist es kürzlich, wie berichtet, bei einer Sitzung des Vereinsrings gegangen: Im Schadensfall sei die Veranstaltung wohl nicht genügend abgesichert, hieß es da. Die Ausrichter müssten somit möglicherweise für die Folgen eines Unfalls haften. Ein großes Risiko aus ihrer Sicht – und ein Grund dafür, dass die Veranstaltung im vergangenen Jahr schließlich abgesagt worden war. Zwar tue man das Möglichste dafür, dass der Ritt heuer wieder stattfinden kann, eine Lösung für das Versicherungsproblem sei aber noch nicht gefunden, hieß es weiter. Leonhardiritte in anderen Orten wie Weißenhorn und Kirchheim in Schwaben wurden als Vorbilder genannt. Dort seien die Kommunen Ausrichter und verfügten deshalb über umfangreiche Policen.
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