Rudolf Mang gefällt nicht alles an den Spielen von heute
Der 66-Jährige, der 1972 die Silbermedaille gewonnen hat, ist ein wenig traurig darüber, dass sich sein Gewichtheben inzwischen zu einer Randsportart entwickelt hat.
Rudolf Mang, einstiges Zugpferd der Gewichtheber in Deutschland sowie 1968 in Mexiko-Stadt sowie 1972 in München Olympia-Teilnehmer, verfolgt die Spiele in Rio de Janeiro mit Interesse. Einmal Sportler, immer Sportler, das gilt zumindest für den Bellenberger, 66 Jahre alt und nach wie vor im eigenen Studio aktiv. Der Silbermedaillengewinner von 1972 im Superschwergewicht und mehrfache Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften, darunter Gold in Havanna, erzählt, wie er die eigene Teilnahme an Olympischen Spielen erlebt hat.
Mang bezeichnet sich gerne als Dickschädel, ein Charakterzug, der ihm wohl überhaupt erst das Training in Eigenregie für die Teilnahme an Olympia ermöglicht hat. „Allerdings ginge das heute nicht mehr ohne professionelle Betreuung“, räumt er ein, womit er gleich einen wesentlichen Unterschied zu früher aufzeigt. „Wie hätte ich es anders machen sollen, da der Trainer 150 Kilometer weit weg wohnte.“ Doch Mang hatte auch seinen eigenen Kopf und war nur bereit zu tun, wovon er überzeugt war. „Etwas konnte ich mich verbiegen, aber keine 180-Grad-Wende vollziehen.“
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