Applaus für die Barone
Zwei Spieler von Charleroi haben Ulm am Mittwoch fast im Alleingang bezwungen. Jetzt wird es eng, zumal einer der nächsten Gegner eine echte Granate verpflichtet hat
Die Aussage ist wenig schmeichelhaft für die Basketballer von Ratiopharm Ulm, und sie mag ein wenig überspitzt sein. Aber falsch ist sie sicher nicht: Der Bundesligist hat am Mittwoch im Eurocup mit 76:77 gegen das Zweimann-Team von Charleroi verloren. Der 24-jährige Billy Baron erzielte dabei 31 Punkte, sein großer Bruder Jimmy kam auf 15 Zähler. Macht zusammen ziemlich genau 60 Prozent der gesamten Ausbeute von Charleroi. Viele der Zuschauer in der etwa zur Hälfte gefüllten Ratiopharm-Arena wunderten sich darüber, dass die Basketball-Barone in Belgien spielen und nicht in einer stärkeren Liga wie etwa der deutschen. Die Ulmer beispielsweise hätten am Mittwoch Schützen von der Qualität eines Billy oder Jimmy Baron gut gebrauchen können.
Mit der grottigen Dreierquote von nur drei Treffern bei 20 Versuchen war die Zonenverteidigung von Charleroi nicht zu knacken. „Da hatten wir eine Menge Probleme“, gestand der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath ein, während sich der belgische Kollege Jacques Stas in seiner Taktik bestätigt fühlte: „Ulm hat richtig schlecht geworfen, und deswegen sind wir bei unserer Zonenverteidigung geblieben.“ Vor allem im zweiten Viertel war zudem auch die Verteidigung des Bundesligisten richtig schlecht. Die Belgier gewannen diesen Spielabschnitt mit 25:15, und der mit 28 Punkten und elf Rebounds überragende Ulmer Augustine Rubit klagte: „Wenn wir über vier Viertel mit voller Intensität spielen, dann können wir jede Mannschaft schlagen. Diesmal haben wir das nur über drei Viertel getan.“
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