Die Gegner werden noch größer
Nach der Bundesliga-Pleite gegen Bonn geht es im Eurocup gegen die spanische Spitzenmannschaft Valencia. Eine reizvolle Aufgabe, die den Ulmern aber ungelegen kommt
Bei den Basketballern von Ratiopharm Ulm wird in aller Regel um Verletzungen und Heilungsprozesse eine ansonsten im Profisport höchst unübliche und merkwürdige Geheimniskrämerei betrieben. Wem nun was genau fehlt und wie lange das dauert, das dringt kaum nach draußen. Nach der 82:97-Niederlage gegen Bonn und dem insgesamt überaus unbefriedigenden Saisonstart hatte Trainer Thorsten Leibenath in der Pressekonferenz plötzlich selbst die Personalsituation als Erklärung für die ungenügende Leistung seiner Schützlinge angeführt.
Aber dann doch bitte Butter bei die Fische: Welche Spieler sind denn verletzt oder angeschlagen? Auf Nachfrage klärt Leibenath auf: Dass Taylor Braun wegen seiner Rückenbeschwerden derzeit nicht spielen kann, ist offensichtlich. Dass Carlon Brown auch aus gesundheitlichen Gründen Lichtjahre von seiner Bestform entfernt ist, ebenso. Auch David Brembly und DeAndre Kane wurden oder werden von kleineren Blessuren geplagt. Der Trainer gesteht deswegen, dass ihm die Eurocup-Aufgabe gegen das spanische Spitzenteam Valencia am heutigen Dienstag (19.30 Uhr) gar nicht so gelegen kommt.
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